Susanne2012
Sehr geehrte Frau Schuster, ich habe mich heute sehr stark gestoßen. Obwohl meine Tochter meine starken Schmerzen mitbekam zeigte sie keinerlei Interesse oder Mitgefühl daran. Auch ist mir in letzter Zeit aufgefallen, dass wenn immer sich Freundinnen in ihrer Nähe weh tun, sie sich sofort mit einem (vorgeschobenen) Aua zu Wort meldet. Mein Eindruck ist, dass sie dabei Sorge hat, nicht mehr im Mittelpunkt zu stehen. Ich möchte sie zu einem mitfühlendem Menschen erziehen. Wie viel darf ich in diesem Alter von meiner Tochter erwarten? Wie kann ich ihr Mitgefühl fördern? Herzliche Grüße, Susanne
Christiane Schuster
Hallo Susanne Das Mitgefühl Ihrer Tochter fördern können Sie, indem Sie selbst diesbezüglich als Vorbild handeln. Kleinkinder orientieren sich stark am Verhalten ihrer vertrautesten Bezugspersonen und versuchen sie nachzuahmen, sobald sie entsprechenden Entwicklungsstand erreicht haben. Haben Sie selbst weh getan, fragen Sie Ihre Tochter doch einmal direkt: "Magst du mich ein wenig trösten ?" Verletzen sich die Freundinnen Ihrer Tochter, gehen Sie bitte hin um sie mitfühlend zu trösten, wie Sie es bestimmt bei Ihrer Tochter ebenso handhaben. Loben Sie jedes entsprechend positive Verhalten Ihrer Tochter, wird sie bald ein angemessenes Verhalten zeigen. :-) Liebe Grüße und: bis bald?
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