Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, ich hab da einen Plan, zu dem ich gerne mal Ihre Expertinnenmeinung hätte: Unsere Tochter ist jetzt 10 Monate alt. Sie ist es gewohnt, abends nach ihrem Wasser-Getreide-Brei noch ein Fläschchen zu bekommen, bei dem sie dann einschläft. Natürlich weiß ich, dass diese nicht die beste Methode ist, aber eigentlich wurde sie immer gestillt, ich musste aber aus gesundheitlichen Gründen früher als geplant abstillen, das In den Schlaf Nuckeln ist aber irgendwie geblieben... Ich habe nichts gegen das Nuckeln als Einschlafhilfe, weil ich denke, dass die meisten Kinder an irgendwas Nuckeln, oder mit irgendwas schmusen, um sich zu beruhigen und besser schlafen zu können. Wach ins Bett legen klappt nämlich nicht (Riesengebrüll!!!) und sie nimmt weder Schnuffeltuch, noch Schmusetier noch Daumen oder Schnuller... Nun hätte ich aber lieber, dass sie abends nach dem Brei und dem Zähneputzen nur noch Wasser aus der Flasche rtrinkt, eben wegen der Zähne... (blablabla) und nun ENDLICH zu meinem Plan: Wir fahren am Ende der Woche für 10 Tage in den Urlaub. Nun gehe ich davon aus, dass die fremde Umgebung eh neu für sie ist. Wäre das nicht ein guter Zeitpunkt, um das abendliche Ritual einzuführen / dahingehend zu ändern, dass sie einen Milchbrei kriegt (sie braucht die Milch ja noch), danach die Zähne geputzt werden und sie bettfertig gemacht wird, wir noch schmusen und eine Geschichte lesen (oder ist sie dafür noch zu klein? sie guckt sehr gerne Bilderbücher an...) und ich dann versuche, sie wach ins Bett zu legen und erst, wenn das nicht klappt, ihr ein Fläschchen mit warmen Wasser zum Nuckeln anbiete??? Sie mögen mich ja jetzt für naiv halten, aber ich denke: wahrscheinlich gibt es eh wegen der Umgebung Gebrüll, dann kann sie gleich deshalb mitbrüllen, weil ihr das Hinlegen oder das Wasserfläschchen nicht passt und sich evtl gleich an die "neuen Sitten" gewöhnen??? Geht das oder mache ich es mir zu einfach?? Ist das Fläschen (auch mit Wasser) denn ganz verkehrt?? Das Problem ist, sie nimmt echt nix anderes... Sorry, das ist jetzt wahrscheinlich ziemlich durcheinander, ich hoffe sie verstehen trotzdem meine Fragen und können mir helfen ;-) VIIIIIEEEELEN Dank und liebe Grüße Tinchen
Christiane Schuster
Hallo Tinchen Den kurz bevorstehenden Urlaub können Sie in dieser ganz persönlichen Situation tatsächlich zum Anlass nehmen um das abendliche Ritual möglichst tränenarm zu verändern. Vielleicht sollten Sie in Ihrer Tochter aber auch erst die Freude auf eine Geschichte wecken, sie dann ins Bett setzen um dort dann das Bilderbuch zunächst gemeinsam zu betrachten und anschließend "vorzulesen". Das Vorlesen können auch einige wenige, erfundene Sätzchen sein, die zu den betrachteten Bildern gehören. Schließen Sie dieses Abendritual mit stets dem gleichen Gute-Nacht-Lied, während Dessen Sie sanft Ihre Hand auf die Stirn Ihrer Tochter legen. Bei entsprechender Müdigkeit wird sie dann wahrscheinlich einschlafen und an die Flasche gar nicht mehr denken. Vermißt sie die Flasche, sollten Sie sie ihr mit ungesüßter Flüssigkeit (Wasser,Tee) zunehmend weniger befüllen und zu einem Austrinken in Ihrem Beisein anregen um ein langes Nuckeln möglichst zu vermeiden. Nun warte ich gespannt auf Ihren anschließenden Bericht.- Einen wunderschönen, erholsamen Urlaub, liebe Grüße und: bis bald?
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