Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn 26 Monate ist ganz offensichtlich in der Trotzphase. Von brüllen, sich im Laden auf den Boden werfen, etc. fange ich gar nicht erst an... Seit ein paar Wochen allerdings 'bautzt' er ständig seine Spielsachen oder andere Gegenstände durch die Gegend, wenn er sauer ist. Fazit: eine Menge Dinge landen letztendlich im Mülleimer. Sogar als eines seiner Lieblingsdinge kaputt gegangen ist, hat ihn das nicht davon abgehalten, weiter Dinge 'zu bautzen'. Wie kann ich ihm erklären, dass er das lassen soll? Viel schlimmer finde ich aber sein 'patschen', 'pieken' und ganz neu (!!!) treten (das kündigt er bis jetzt nur an). Wenn er einem von uns dabei weh tut, folgt nur ein 'witzig'. Wir haben ihm schon mehrfach erklärt, dass es nicht witzig ist, jemandem weh zu tun und dass derjenige traurig wird, scheint ihn nicht zu interessieren, denn vorhin musste ich mir ins Auge pieksen lassen und daraufhin wieder einmal anhören, dass das witzig ist. Bei vielen Dingen komme ich mit Erklärungen wirklich gut weiter, aber so langsam bin ich mit meinem Latein am Ende und ich möchte nicht, dass mir irgendwann mal die Hand ausrutscht... :( Lieben Dank für Ihre Hilfe! Heike
Christiane Schuster
Hallo Heike Wie alle Kleinkinder handelt auch Ihr Sohn spontan, ohne gleichzeitig über die Folgen seines Handelns nachdenken zu können. Mit 26 Mon. hat er zudem einen sehr großen Erfahrungsdrang, sodass er verstärkt die Reaktionen seiner Bezugspersonen ausprobiert. Wirft er verärgert mit Gegenständen, nehmen Sie so rechtzeitig wie möglich direkten Blick- und auch Körperkontakt zu ihm auf, sprechen Sie ein KURZ begründetes NEIN und schlagen Sie ihm eine angemessene, konkrete Möglichkeit vor, seine Wut zu zeigen, bzw. rauszulassen. Handeln Sie beim Treten, Pieken, Patschen auf gleiche Weise. Erst, wenn er dann absichtlich Ihre Worte ignoriert, weisen Sie ihn auf möglichst logische Folgen seines Handelns hin und handeln Sie ggf. entsprechend konsequent. Friedliches Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
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