BabyDez
Liebe Expertin! Ich frage mich in letzter Zeit immer öfter, was ich falsch gemacht habe: Mein Kleiner ist mittlerweile 11 Monate und es gab noch nie eine Zeit, wo es einfach nur schön war Mama zu sein. klingt jetzt vielleicht schlimm, aber meine Nerven liegen blank. Um jetzt aber nur vom jetzigen Problem zu sprechen: mein Kleiner schreit und jammert und stänkert den ganzen Tag. Sei es in der Nacht, wenn er dauernd aufkommt, sofort weint er los, in der Früh das gleiche. Wenn er keine Lust mehr auf Frühstück hat, stempelt er los, och kann selber meistens nicht mal gescheit essen. Wenn ich mich anziehe will u ihn damit er sich nirgends weh tut, kurz ins Laufgitter gebe, ist die Hölle los. Er schreit u weint, schwitzt, bekommt Stressflecken... Ihm ist tagsüber gleich fad, er beschäftigt sich keine 5 Minuten alleine, ich muss immer dabei sitzen u mit ihm spielen. Wehe, ich will essen machen oder aufs WCs, da fängt er gleich wieder an. Geschrei beim Autofahren, beim Spazieren gehen, wenn ihm das Essen nicht schmeckt, beim Wickeln... Ich zittere immer schon, weil er so laut dauersempert. Einschlafen nur an der Brust, in der Nacht kommt er min. 3x auf, das sind aber schon die entspannten Nächte, die ich an einer Hand abzählen kann... Was kann ich tun, damit sich das ändert? Oder zumindest das Dauergejaule und das er sich vl auch mal 5 Minuten selber beschäftigen kann? Glg von einer verzweifelten Mutter
Christiane Schuster
Hallo BabyDez Bitte berücksichtigen Sie stets dass Ihr Sohn genauso unzufrieden ist wie Sie. Da er sich sprachlich noch nicht verständigen kann, fordert er mit dem Gejammer Ihre helfende Aufmerksamkeit geradezu ein. Gehe ich davon aus dass keine medizinischen Gründe die Ursache für beschriebenes Verhalten sein können empfehle ich Ihnen mit ein paar tröstenden Worten, einem Fingerspiel oder dem Anbieten eines Spielzeugs Ihren Sohn von einer beginnenden Unzufriedenheit abzulenken. Gehen Sie verschwenderisch mit einem Lob um und beziehen Sie ihn während der gemeinsamen Mahlzeiten in Ihr Gespräch mit ein. Nutzen Sie das Laufgitter möglichst nicht nur zur Bestrafung sondern als gemütlich eingerichtete, Sicherheit vermittelnde Spieloase, während auch Sie sich mit Ihrem Sohn beschäftigen. Da Kleinkinder sich nur allzu gerne am Verhalten ihrer Bezugspersonen orientieren rate ich Ihnen Ihren Sohn mit eigener Plastik-Schüssel "mitkochen", mit eigenem Tuch "mitputzen" zu lassen und ihm Ihre Freude über seine Hilfsbereitschaft zu zeigen. Im Alter Ihres Sohnes werden Kleinkinder meist nur in unmittelbarer Nähe ihrer vertrauten Bezugsperson kreativ, da sie sich dort sicher fühlen. Nehmen Sie Ihren Sohn deshalb möglichst mit auf's WC. Steht dort sein Töpfchen, wird er Sie nachzuahmen versuchen, sobald er entsprechenden Entwicklungsstand erreicht hat. :-) Bieten Sie ihm nachts ein nach Ihnen duftendes Schnuffeltuch, ein Kuscheltier o.Ä. als Trösterle an und erinnern Sie ihn zunächst von Ihrem Bett aus an diese Hilfen um sich bald selbst wieder in den Schlaf verhelfen zu können. Gehen Sie nur dann zu ihm wenn Sie das Gefühl haben dass er sich gar nicht selbst zu helfen weiß. Halten Sie durch, liebe Grüße und: bis bald?
Fucardi
Unglaublich! Ich hoffe sehr, Sie kommen nicht auf die Idee ein zweites Kind zu bekommen. Eine Katze wäre sicher angemessener gewesen, die beschäftigt sich allein.
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