Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn 2 3/4 schmeisst seit 6 Wochen dauernd Gegenstände herum. Meistens Sachen, die nicht kaputt gehen, aber er knallt auch mein Handy quer durch die Küche oder die Fernbedienung, usw. Normalerweise kriegt er jeden Abend ein kleines Eis im Sommer, habe dann zu ihm gesagt, wenn er Sachen schmeisst, esse ich seinen Teil mit. Die Folge ist, dass er seit 2 Wochen keins mehr gekriegt hat. Stört ihn schon sehr, aber ich habe den Eindruck, dass sich in dem Moment wo er schmeisst abreagieren muß und sich so ein Ventil sucht. Irgendwie will er es auch nicht, aber ich glaube manchmal er kann nicht anders. Auch sonst ist er der Typ "Narrischer Hund" (sagt Oma), immer hektisch, alles geht zu langsam, ich kann mich nicht erinnern, dass mein Kind einmal langsam durch die Wohnung läuft, er rennt dauernd hin und her, wie aufgezogen. Auf ein Puzzle, egal wie klein kann er sich nicht konzentrieren, geht ihm nicht schnell genug. Er beschäftigt sich auch höchstens 1/2 Std. am Tag mal alleine mit seinen Duplosteinen oder wenn ich was vorlese sitzt er still. Ansonsten flitzt er immer hektisch hin und her. Ich kenne kein anderes Kind, das immer derart hin- und herflitzt und absolut keine Geduld hat. Unsere Mieter haben mich auch schon gefragt, ob der auch mal stillsitzen kann *g*. Ist das vererbt oder wächst sich das aus? Es kann allerdings nicht daran liegen, dass er sonst keine Möglichkeiten hat sich auszutoben, wir sind jeden Tag 4 Std. draussen. Naja, das mit dem Schmeissen wäre ich schon froh, wenn ich ihm das abgewöhnen könnte, das andere hab ich mal erzählt, damit Sie sich ein Bild von ihm machen können. Wer hat noch so einen "unruhigen Geist" zuhause? Danke und LG Sonja
Christiane Schuster
Hallo Sonja Wirft Ihr Sohn mal wieder Etwas durch den Raum, erklären Sie ihm liebevoll und bestimmt, das entsprechender Gegenstand nicht zum Werfen geeignet ist und bieten Sie ihm gleichzeitig etwas Geeignetes an, indem Sie ihn z.B. gezielt und an geeignetem Ort zu einem Ballspiel oder einer Kissenschlacht anregen. Achten Sie generell darauf, dass sich bewegungsreiche Beschäftigungen mit ruhigen Aktivitäten abwechseln. Da Kleinkinder sich besonders gern an Ihresgleichen orientieren, rate ich Ihnen zu einem Besuch einer Eltern-Kind-Gruppe und/oder zum öfteren Einladen eines ca. gleichaltrigen Kindes. Regen Sie dann zu einem erst bewegungsreichen, dann ruhigeren Spiel an und beteiligen Sie sich Daran, bzw. lassen Sie die Oma mitspielen. Liebe Grüße und: bis bald?
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