Nialata
Unser Sohn war immer sehr ruhig, ausgeglichen und hat gerne geteilt. Vor 3 Wochen begann es, dass er fürchterliche Wutänfälle bekommt, wenn er etwas nicht darf. Wir lassen ihn viele Freiheiten, aber es gibt auch Situationen in den wir liebevoll versuchen Grenzen zu setzen. Er wirft sich auf den Boden und brüllt für ganze 5 Minuten in der Öffentlichkeit, das andere den Kopf schütteln, Augen rollen etc. Wir bleiben trotzdem Konsequent. Wie können wir es schaffen, dass er trotz Mittagessen nicht alle 2 Minuten auf dem Spielplatz essen haben möchte? Ist auch neu. Wie können wir ihn liebevoll durch diese Phase begleiten?
Liebe Nialata, halten Sie den Trotz aus, egal wie die anderen gucken. Sie machen es genau richtig, dass Sie konsequent bleiben. Wenn es die Situation erlaubt, können Sie auch statt eines Neins eine Alternative anbieten. Beispiel: Ihr Sohn möchte beim Einkaufen Kekse mitnehmen und Sie nicht, so können Sie ihm z.B. einen Apfel anbieten. "Kekse nehmen wir nicht mit, du darft dir aber einen Apfel aussuchen." Mancher Wutanfall wird dadurch womöglich verhindert oder abgemildert. Nehmen Sie nichts zu Essen mit auf den Spielplatz. Zeigen Sie Ihrem Sohn gerne Ihre leere Tasche. Erwarten Sie, dass Ihr Sohn auf dem Spielplatz alleine spielt oder sitzen Sie bei ihm im Sandkasten usw.? Meistens ist Langeweile oder sich nicht alleine beschäftigen mögen oder können der Grund, warum nach Essen gefragt wird. Viele Grüße Sylvia
Nialata
Wenn er einmal anfängt, dass er essen möchte, kann ich quasi gar nicht mehr davon abbringen. Egal ob mit Schaukeln, Seifenblasen etc. Eine Bekannte hat das mit dem Essen auf dem Spielplatz eingeführt und unseren Sohn immer mitgefüttert, da ihr eigener ohne unserem Sohn schlecht isst und dann aber aus Futterneid isst. Das habe ich jetzt unterbunden, trotz alledem ist er nicht abzulenken, er hört einfach auf mit mir zu spielen und sagt essen, ohne das er sich ablenken lässt. Wenn er nach einer Weile nichts bekommt, dann kommt ein Wutanfall.
Liebe Nialata, Sie können versuchen, eine Woche nicht auf den Spielplatz zu gehen. Gehen Sie mit Ihrem Sohn nach draußen, unternehmen sie Ausflüge ohne Spielplatz. Ihr Sohn hat verinnerlicht: Spielplatz = Essen. Aus dem Grund darf ein wenig Abstand sein, um zu vergessen. Sollte es noch nicht weiterhelfen, können Sie nach der ersten Bitte nach etwas zu essen den Spielplatz verlassen und stattdessen im Park spazieren gehen, auf der Wiese Fußball spielen o.ä.. Weitere Alternative ist, die Wut auszuhalten. Viele Grüße Sylvia
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