Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, ich habe folgendes Problem: Ich habe vor 4 Wochen mein 2. Kind zur Welt gebracht. Mein 1. Kind ist mittlerweile genau 2 Jahre alt. Bis jetzt hatte mein Mann noch Urlaub und es ging noch alles ganz gut. Mir wird nun richtig Angst, wenn er wieder in die Arbeit geht, wie ich den Haushalt und die 2 Kinder auf die Reihe kriegen soll. Ich möchte den Großen auf keinen Fall vernachlässigen aber die Kleine nimmt momentan sehr viel Zeit in Anspruch (hat alle 2 1/2 Std. Hunger, will viel getragen werden, schläft nicht viel, usw.). Mein größtes Problem ist eben, daß ich es beiden Kindern recht machen will. Ich schieb momentan den ganzen Haushalt schon in die Abendzeit, wenn beide schlafen. Aber wie beschäftige ich mich mit der Kleinen genausoviel wie mit dem Großen. Es sind ja noch so große Unterschiede bezügl. der Interessen! Z.B. will der Große draußen mit mir spielen und toben und die Kleine weint, sobald ich sie 5 Minuten in der Wippe drin lasse und sie von dort aus zuschauen soll. So ein Chaos. Ich hoffe Sie können mir weiterhelfen. Vielen Dank erst mal im voraus. Daniela
Christiane Schuster
Hallo Daniela Zunächst noch meinen herzlichen Glückwunsch zur Geburt Ihres 2.Kindes. Beteiligen Sie Ihren Sohn soweit wie möglich an der Betreuung seines Geschwisters. Lassen Sie ihn das Badewasser prüfen, die Strampler auswählen, an Ihrer Seite während des Stillens kuscheln, usw. Legen Sie eine bestimmte Zeit fest, in Der Sie ausschließlich Zeit für Ihren "Großen" haben (wenn das Baby schläft?) und reden Sie darüber.- Möchte Ihr Sohn draußen spielen, nehmen Sie das Baby im Kinderwagen ebenfalls mit raus. Ganz besonders hilfreich ist auch ein Baby-Tragetuch, sodass Sie Ihre Hände frei haben, während das Baby Ihre Sicherheit gebende Nähe spüren kann und Sie gleichzeitig Ihren Sohn betreuen können. Nähere Informationen erhalten Sie z.B. unter "Didymos". Überlegen Sie auch mal, gleich hin und wieder einen Babysitter mit der Betreuung der/eines Kindes zu beauftragen, damit auch Sie selbst zwischendurch mal zum "Auftanken", bzw. zu Arztbesuchen usw. kommen können. Ebenso anzuraten ist der Besuch einer Eltern-Kind-Gruppe -vorwiegend mit dem Großen- damit er Kontakte zu ca. gleichaltrigen Kindern knüpfen kann, merkt, dass Sie seine Wünsche und Bedürfnisse genauso berücksichtigen, wie Die seines Geschwisters und dass Sie Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten haben. Sonntägliche Grüße und: bis bald?
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