Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Schuster, meine Tochter wird Anfang Dezember drei Jahre alt. Sie war schon immer recht empfindlich, was laute/unbekannte Geräusche betrifft. Ebenfalls ist sie recht schreckhaft. Sobald sie ein ihr unbekanntes oder sehr lautes Geräusch vernimmt (Motorsäge, Kreissäge, Kompressor, Hubschrauber), muss zunächst geklärt werden, was das Geräusch ist und wo es herkommt. Dann hält sie sich minutenlang ängstlich die Ohren zu -auch wenn das Geräusch schon weg ist. Manchmal weint sie sogar panisch! Sie sagt, dass ihr die Ohren so weh tun. Dieses Verhalten ist auch schon im Kindergarten aufgefallen und angesprochen worden. Mit ihren Ohren ist aber alles in Ordnung - sie hat ein sehr gutes Gehör. Allerdings ist sie wirklich sehr empfindlich (sie hält sich manchmal schon die Ohren zu, wenn sie ein lautes Geräusch auch nur vermutet). Was kann ich tun, um ihr zu helfen? Ich erkläre ihr die Geräusche immer, aber sie weit auch wenn sie die Geräusche schon kennt. Wäre eine Ergotherapie vielleicht sinnvoll? Vielen Dank für Ihren Rat! Mit freundlichen Grüßen Mariele
Christiane Schuster
Hallo Mariele Sicherlich ist eine Stärkung des Selbstwertgefühls Ihrer Tochter angezeigt, aber, ob eine Ergotherapie die geeignete Hilfe ist, kann nur der behandelnde Kinderarzt, der Ihre Tochter bestimmt schon eine Weile kennt, entscheiden. Versuchen Sie einmal, auf ihr Zuhalten der Ohren gar nicht besonders mitfühlend zu reagieren, sondern ihr lediglich ganz sachlich das Warum dieser jeweiligen Geräusche zu erklären. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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