Mitglied inaktiv
Hallo! Ich bin total verzweifelt und am Rande eines Nervenzusammenbruchs!Vor etwas über einem halben Jahrhabe ich mich vom Vater meiner Kinder getrennt!Seit fast 6 Monaten ist nun mein Sohn geboren und meine fast 3 jährige Tochter steckt in einer schlimmen Trotzphase!Die hatte sie zwar schon vorher,aber seit der Trennung und der Geburt ist es noch schlimmer geworden!Wenn es mal nicht genau so läuft wie sie es gern hätte oder manchmal nur aus Kleinigkeiten,bekommt sie einen Wutanfall,schmeisst sich auf den Boden,trampelt mit den Füssen oder noch schlimmer,haut sogar ihren Kopf extra auf die Erde!Das mit dem Schrei(sie hat ein wahnsinnig lautes Stimmchen,war eigentlich nicht so mein Problem,ich hab sie sonst immer schreien lassen bis sie sich beruhigt hat,zwischendurch habe ich natürlich versucht im normalen Ton mit ihr zu reden,aber das war meist zum Scheitern verurteilt!Nun habe ich aber seit einigen Wochen mega Stress mit meinen Nachbarn,die sich am laufenden Band über das unnormale Geschrei beschweren,sogar das Jugenamt wurde mir auf den Hals geschickt,die natürlich auch nichts feststellen konnten!Aber seitdem habe ich keine Ruhe mehr!Jedesmal wenn meine Tochter wieder einmal ihrer Wut freien Lauf lässt,stehen sie vor der Tür,drohen mir mit dem Vermieter o.a.!Ich kann meiner Tochter aber doch nicht verbieten zu toben,das wäre auch gegen meine Erziehungsmaßstäbe!Ausserdem habe ich gelesen,das es bei solchen Sachen wie einem neuen Geschwisterchen und Trennungen ganz automatisch zu solch einem Verhalten kommen kann und Kinder sich über das Schreien abreagieren,dadurch besser schlafen und nicht ihren Frust in sich hineinfressen!Leider bin ich durch die ganzen Scherereien total verunsichert worden und auch ziemlich fertig mit den Nerven!Für einen Rat wäre ich ihnen sehr dankbar und entschuldigen sie bitte den langen Bericht und wenn mal nicht alles korrekt geschrieben war,aber ich bin total aufgewühlt! Mfg Caroline
Christiane Schuster
Hallo Caroline Versuchen Sie, Ihrer Tochter ein gezieltes Abreagieren ihrer Wut zu ermöglichen, indem Sie sie zunächst wortlos und fest in den Arm nehmen um mit ihr, nachdem sie sich ein wenig beruhigt hat, gemeinsam nach einer Lösung des Konflikts zu suchen. Auch können Sie das Abreagieren ohne derartig lautes Schreien durch eine gelenkte Kissenschlacht, ein gemeinsames (Soft-)Ballspiel oder das Anbieten eines (selbstgefertigten) Musikinstrumentes (hoffentlich) erreichen. Ihre Tochter merkt auf diese Weise, dass sie sich auch in ihrer hilflosen Wut auf Ihre Hilfe und Liebe verlassen kann. Bevor Sie mit den Nerven vollends herunter sind, was sich wiederum auf das Verhalten der Kinder auswirken wird, sollten Sie sich Hilfe bei einer Erziehungsberatungsstelle holen, bzw. mit dem Kinderarzt Ihrer Tochter über Ihre Sorgen sprechen, der Sie dann gezielt weiterleiten kann, falls es erforderlich ist. Halten Sie durch, sorgenarmes Wochenende und: bis bald?
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