Mitglied inaktiv
Hallo, heute frage ich im Auftrag meiner Schwester, deren Sohn ist nun 27 Monate alt. Problem ist folgendes: Er trotz seit er Laufen kann, er wirft sich mit voller Absicht auf den Boden und trampelt wenn er was nicht kriegt; Er "sucht" den ganzen Tag was er anstellen kann! Obwohl er noch so klein ist hat er Sachen drauf da denkt man gar nicht das er da von alleine draufkommen kann. Auch ist es so das er z.B selber an den Kühlschrank geht, sich Sachen nimmt, überall abbeißt und es dann auf den Boden schmeisst ect... Schimpft ihn seine Mutter dann weint er gleich bitterlich aber kaum sind die Tränen versiegt geht das gleiche Spiel von vorne los, er lernt überhaupt nicht aus den Verboten die ihn die Mutter gibt. Heute z.B. nimmt er sich eine Nektarine, die steht eh schon auf der Küche ziemlich weit oben, holt sich einen Stuhl, klettert rauf, nimmt sie sich, rennt ins nächste Zimmer, ruft seine Mama (Obwohl er genau weiss das er geschimpft wird) Und wenn die Mama sagt er soll es ihr geben weil es ja gleich essen gibt, schaut er ihr direkt in die Augen und beisst ab!!! So Richtig - JETZT erst recht! Wenn sie dann schimpft kommt er angelaufen, nach dem Weinen und will sie umarmen! Und dann geht kurze Zeit später das Spiel von vorne wieder los ;-( Wie soll man ihm da zeigen das es so nicht geht, er übergeht sämtliche Verbote, als ob ihm alles nicht interessiert was die Mama sagt. Übrigends hört er auf die Oma wie auf Kommando, bei ihr ist er der Liebste überhaupt :-) Hoffe sie haben Tipps für Sie Vielen Dank
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Bitten Sie Ihre Schwester, möglichst nicht zu schimpfen, sondern Ihrem Sohn wohl überlegte und sinnvolle Grenzen zu setzen, die sie gleichzeitig auch KURZ begründen sollte. Beobachtet sie dann, dass ihr Sohn das Setzen von Grenzen geradezu einfordert, indem er provoziert -wie übrigens alle Kinder in seinem Alter tun müssen-, sollte sie ihn auf möglichst logische Folgen beim absichtlichen Ignorieren ihrer jeweiligen Bitte hinweisen. Dann gilt es, unbedingt entsprechend konsequent zu handeln, damit der Junge erkennen kann, dass er sich an begründete Grenzen und Regeln auch zu halten hat. Berücksichtigen Sie aber bitte auch, dass die Grenzen umso besser eingehalten werden, wenn es nicht allzu viele NEIN sind, sodass Ihre Schwester sich jedes NEIN vorher genau überlegen und möglichst nach Kompromissen suchen sollte, da ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse nicht immer mit Denen ihres Sohnes übereinstimmen werden. Liebe Grüße und: bis bald?
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