Sandra999
Sehr geehrte Frau Schuster, meine Tochter wird Ende des Jahres drei (2 Monate zu früh geboren), aber sprachlich sehr sehr fit, kognitiv (soweit in dem Alter feststellbar) altersgemäß entwickelt. Bis jetzt hat sie noch nie ein Fernsehfilm/Kindersendung oder Ähnliches gesehen, auch kein Video oder so. Und im Moment auch noch keine Hörbücher/Spiele gehört. Sie bekommt allerdings sehr viel vorgelesen und vorgesungen und hört insbesondere im Auto auch Kinderlieder von einer CD und liebt das alles. Sie kann viele Lieder, Reime und Bücher auswendig. Viele (Medien-)pädagogen empfehlen kurze Kindersendungen am Fernseher frühstens ab drei Jahren. Was ich auch gut finde. Wir haben derzeit auch nicht geplant, mal den Fernseher einzuschalten oder eine DVD zu schauen. Vielleicht gibt es das erst, wenn sie es verlangt (also mal woanders gesehen hat). Im Moment kennt sie es gar nicht und kann es somit auch nicht verlangen. Wenn es mal soweit sein sollte, wollen wir es nicht verbieten, aber dann ggf. erstmal mit kurzen DVD´s anfangen oder je nach Alter erste Märchen oder Wissenssendungen. Also Fernsehen und Co ist erstmal nicht geplant. Wie sieht es aber mit Hörbüchern/Hörspielen aus? Sind diese sinnvoll? Wenn ja, ab welchem Alter? Vielleicht so einfache Hörbücher, wo nicht nur vorgelesen, sondern auch gesungen wird? Oder kann man (solange es nicht verlangt wird) darauf genauso verzichten? Braucht man Hörbücher/Hörspiele für eine gesunde Entwicklung? Fehlt ihr irgendwann etwas, wenn wir es nicht anbieten? Können sie schaden? Viele Grüße Sandra
Christiane Schuster
Hallo Sandra Ihrer Tochter werden Hörbücher oder Hörspiele solange nicht fehlen, solange ihr von Ihnen, bzw. von einer Bezugsperson vorgelesen, erzählt und vorgesungen wird. Ein direkter, persönlicher Kontakt ist immer noch effektiver als eine Berieselung durch die Medien, da stets ein unmittelbares Echo folgt und somit die Interessen individueller abgestimmt werden können. Erst, wenn Ihre Tochter sich an dem "Konsum" anderer Personen, bzw. ca. Gleichaltriger zu orientieren beginnt und verständlicher Weise auf Grund gleicher Informationen auch ein Mitspracherecht wünscht, würde es ihr schaden, wenn sie nicht mithalten könnte, weil Sie Ihre Tochter nicht an den altersgerechten und zeitgemäßen Gebrauch von Medien gewöhnen würden. Es fehlt ihr demnach solange nichts, bis sie von sich aus entsprechende Wünsche äußert. Liebe Grüße und: bis bald?
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