Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Hilfe ich kann nicht mehr!

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Hilfe ich kann nicht mehr!

Mitglied inaktiv

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Hallo Frau Schuster! Ich habe seit einigen Wochen ein Problem mit meinem Sohn( am 14.August 6Monate alt)und hoffe, daß Sie mir einen guten Tip geben können.


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Hallo Sabine Da Sie verständlicher Weise nicht nur den Enterntainer für Ihren Sohn spielen können, der gerade mal wieder recht unzufrieden vor einem weiteren Entwicklungsschub stehen wird, rate ich Ihnen, ein Laufgitter als gemütliche Spieloase einzurichten und möglichst häufig ansprechende Musik anzustellen, die ihn, wenn er müde und inaktiv wird, von seiner Unzufriedenheit ablenken wird. Ebenso könnten Sie ihn hin und wieder in einem Tragetuch tragen, sodass Sie die Hände für andere Tätigkeiten frei haben, während er in Ihrer Sicherheit gebenden Nähe weitere Erfahrungen seiner Umgebung sammeln, bzw. Ihrem Handeln zuschauen kann. Nähere Informationen und rückenschonende Bindetechniken finden Sie z.B. unter "Didymos". Liebe Grüße und: bis bald?


Mitglied inaktiv

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Ups habe die Frage versehentlich zu früh abgeschickt. Mein Problem: Ich habe einen sehr lebhaften Sohn- vor 4 Wochen konnte er sich zum ersten Mal auf den Bauch drehen. Seit dem tut er es ca. 20 Mal in der Stunde( wenn er nicht gerade schläft)Leider ist er damit nicht zufrieden,er versucht dann an Spielzeug zu kommen oder vorwärts zu robben. Er turnt und turnt bis er nicht mehr kann (nach ca.3 Minuten)und fängt dann an zu kreischen- wirklich so laut und schrill, daß einem die Ohren klingeln. Wenn ich ihn dann auf den Rücken drehe kreischt er noch mehr oder fängt an zu heulen und dreht sich meistens sofort wieder um. Dann beginnt das Theater von vorn, nur wird er von mal zu mal wütender.Alle Ablenkungen wie herumtragen, auf die Wippe legen, spielen wirken nur für 5Minuten- dann fängt er an sich zu winden und zu schimpfen. Wenn gar nichts mehr geht, hilft Kinderwagenfahren, weil er sich dann mal ausruht- aber bei der Hitze verträgt er es nicht(er bekommt einen heißen Kopf und wird quengelig)Der einzigste Lichtblick in der Woche ist das Babyschwimmen, da ist er super zufrieden und ausgeglichen.Zu hause bade ich ihn auch öfter- dann geht es für eine Weile.Aber langsam liegen meine Nerven echt blank- ich kann nicht den ganzen Tag den Entertainer für ihn spielen- damit ist er ja auch irgendwann überfordert. Was kann ich tun, bis er endlich krabbeln kann? Und wie begegne ich am besten dem 6 Monatsschub. Der Entwicklungsschub mit 3 Monaten hat 3 Wochen gedauert und unsere Nerven ganz schön strapaziert. Vielen Dank für Ihre Hilfe Viele Grüße Sabine


Mitglied inaktiv

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Hallo Sabine, ich kann sehr gut nachfühlen wie es Dir gerade geht, denn bei uns war es bis vor kurzem genau das selbe. Mein Sohn wird am Donnerstag 9 Monate und als er so alt war wie Dein Sohn hatten wir das selbe Problem. Ich kann Dich nur trösten, es wird besser! Eine erste Verbesserung ist eingetreten als er es nach ca. 4 Wochen zum ersten Mal schaffte sich alleine wieder vom Bauch auf den Rücken zurück zu drehen und somit nicht mehr gezwungen war um Hilfe zu schreien. Dann wurde es allerdings noch einmal schlimmer als er versuchte zu krabbeln, zu sitzen und zu stehen und sehr frustriert war das das noch nicht so ging wie er wollte. Seit zwei Tagen krabbelt er nun und ich habe wirklich ein super ausgeglichenes Kind (mal abgesehen von Zahnungsattacken). Aber es ist nun auch anstrengender da nichts mehr vor ihm sicher ist! Was ich getan habe um den Prozeß zu beschleunigen war einfach nur wenn er auf dem Bauch lag und wieder zurück auf den Rücken wollte, daß ich ihn nicht einfach so rumgedreht habe. Ich habe immer wieder ihn so herumgedreht, wie er es selbständig auch machen mußte. Ich kann mich vielleicht nicht so deutlich ausdrücken, was ich meine. Ich habe seine Arme und Beine in genau die Position gebracht, die er einnehmen muß um sich dann auch alleine rumdrehen zu können und habe ihn dann herumgerollt. Ich weiß nicht ob es an dieser Übung lag, das es irgendwann funktionierte oder ob das an der normalen Enticklung lag. Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute und hoffe das es bald klappt! Liebe Grüße Susanne


Mitglied inaktiv

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Liebe Sabine, Gott sei Dank habe ich das schon hinter mir,kann mich aber noch sehr lebhaft daran erinnern!! Meinem Zwerg(und mir!) hat nur ein Spieletrapetz geholfen.Wichtig ist dabei, daß auch an den Seiten Figuren o.ä. befestigt sind.Dadurch wird seine Neugier ihm helfen, daran kommen zu wollen, und das schöne ist dabei,daß mein Sohn vor lauter Konzentration sehr leise und beschäftigt war! Auch ein Laufstall kann wahre Wunder wirken, wenn er so steht das er Dich im Blickfeld hat,oder hören kann. Ein kleiner Trost noch: es wird besser!!! Mein Sohn Joey wußte auch schon als Baby nicht wohin mit seiner ganzen Energie,und auch jetzt mit 3 1/2 Jahren ist er immer noch ein Temperamentbolzen aber er setzt seine"Kraft" jetzt kontollierter ein.Halte durch,es lohnt sich!!! Ach ja,fast vergessen: an so ein Spieletrapetz kannst Du auch noch selber ein Schlüsselbund, Spiegel, Rassel ö.ä. hängen. Viel Glück und starke Nerven!!! Simone


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