Hallo Frau Ubbens, Mein Sohn ist bald drei Jahre alt und geht seit Mitte August in den Kindergarten. Die Eingewöhnung hat nach drei Tagen bereits super geklappt, es gab nur noch wenig Tränen, und er ist gerne dort. Nun hatten wir am letzten Montag das Elterngespräch, und seitdem bin ich total durcheinander. Da fielen Begriffe wie „große Defizite im Bereich Körperwahrnehmung“, „grob im Umgang mit den anderen Kindern“, „sehr laut und wild“, „er hört nicht, wenn wir Erzieherinnen ihm was sagen“, „unbedingt mit ihm zur Frühförderung“ usw. Ich dachte eigentlich, es wäre alles prima mit ihm, und dann hat man dieses Gespräch und bekommt das Gefühl, es sei die Rede von einem ganz anderen Kind. Im Vorfeld ist nämlich auch nie ein Wort dazu gefallen! Und zuhause ist er so wie immer, also wie man ihn immer kannte! Aber seit dem Gespräch wird mir nun täglich beim Abholen zurückgemeldet, dass es heute mit ihm mal wieder sehr anstrengend gewesen sei. Ich frage mich nun, was wir falsch gemacht haben, dass es so weit kommen konnte? Und was kann ich tun, damit es besser wird? Ist diese Frühförderung wirklich nötig? Was wird da gemacht?
von Ricka am 13.11.2014, 14:39