Mitglied inaktiv
Mein Sohn wird im August 2 Jahre. Er war immer sehr selbstständig und kontaktfreudig. Seit ca. 6 Wochen ist er extrem auf mich fixiert. Er schreit bei der Tagesmutter und auch von Papa will er nichts mehr wissen. Er folgt mir in jedes Zimmer der Wohnung und auch außerhalb der Wohnung hängt er mir immer am Rockzipfel. Mittlerweile sagt er schon: "Mama aufpassen" - was heißen soll "Mama soll auf Ricardo aufpassen" wenn ich nur aus dem Zimmer gehen möchte. Ich habe ihm bis jetzt immer das Gefühl gegeben, das er mit mir überall hin mitkommen kann, das ich immer für ihn da bin und auf ihn "aufpasse" das alles ok ist. Selbst zu meiner Arbeit hab ich ihn schon mitgenommen(ich gebe Yogaunterricht) weil er totunglücklich war und nur geweint hat. So etwas kannte ich von ihm bis jetzt gar nicht. Nachdem sein Verhalten eher schlechter als besser wird, frage ich mich langsam ob ich meine Strategie nicht umkehren und mich mal wieder etwas rah machen sollte? Bitte helfen sie einer sehr genervten Mama. Vielen Dank.
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Sicherlich macht auch Ihrem Sohn die momentane Wärme ein wenig zu schaffen, sodass er unzufrieden wird und sich dann verständlicher Weise verstärkt an seine vertrauteste Bezugsperson wendet (klammert). Auf Grund seiner zunehmenden Entwicklung wird ihm ebenfalls nun bewußt, dass Sie ihm nicht "rund um die Uhr" helfend zur Seite stehen. Begleiten Sie Ricardo einige Male -falls möglich- zur Tagesmutter oder geben Sie ihm konkrete Beschäftigungsangebote für die Dauer des dortigen Aufenthaltes. Malt er dort z.B. ein Bild, wird er begeistert sein, es mit Ihnen später in seinem Zimmer aufhängen zu dürfen oder es dem Papa schenken zu können um dazu noch ein großes Lob zu erhalten. Unternehmen Sie so oft es geht Etwas zu Dritt, sodass er bald seinen Vater als nahezu gleichrangige Bezugsperson anerkennt. Besuchen Sie evtl. eine Eltern-Kind-Gruppe, damit er zu anderen Kindern erste Kontakte knüpfen kann um im gemeinsamen Spiel sich von Ihnen wieder zunehmend lösen zu können. Akzeptieren Sie so weit wie möglich seinen Wunsch nach Ihrer Nähe. Sobald er sich wieder sicher fühlt, wird sein natürlicher Bewegungs- und Erfahrungsdrang ihm dabei helfen, sich wieder mehr und mehr von Ihnen zu lösen. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
hallo, das kommt mir sehr bekannt vor. hab zur zeit dasselbe problem. meiner ist 1,5 jahre. mal sehen was wir für ratschläge bekommen :-) wollte nur sagen... du bist nicht allein! lg monique
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