Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster! Ich hab gleich ein paar Fragen an sie. Meine Tochter ist jetzt 15 Monate alt geworden. Sie ist ein richtiges Mamakind, obwohl sie eigentlich viele ander Leute anlächelt, aber wenn sie von mir weg soll, ist es meist eine Schreierei bzw. es dauert sehr lange, bis sie wirklich zb. zum Papa will. Zuhause sind wir meist alleine und haben auch keine anderen Kinder zum spielen in der Umgebung. Jetzt möchte ich wieder Fitnesstudio gehen und hab mir überlegt, ob ich Patrizia da in die Kinderbetreung geben kann. Ich hab irgendwie auch das Gefühl, daß sie zuwenig Kontakt mit anderen Kindern hat. Ich kann mir aber nicht vorstellen, wie sie da reagiert, wenn ich nicht dabei bin. Sie hat sonst eigentlich eher Angst vor Kindern. Kann es ihr schaden, wenn ich sie da alleine lasse? Sie spielt eigentlich nie alleine. Wenn ich koche gibt es das größte Theater. Sie hängt an meinem Bein und schreit so lange, bis ich fertig bin. Kann ich das irgendwie ändern. Sie spielt nur ab und zu alleine, wenn ich im Zimmer neben ihr liege (ich mache viele Situps). Nur wenn ich neben ihr was arbeite, spielt sie überhaupt nicht. Jetzt merkt man auch schon, daß sie einen großen Dickkopf hat. Wie kann ich mich da am besten durchsetzten? Wenn sie etwas will oder nicht machen darf, fängt sie so fürchterlich zum weinen an und hört nicht mehr auf. Ich hab sie jetzt echt einmal nicht getröstet, aber sie hat von alleine nicht aufgehört zu weinen. Was kann man da denn machen? Danke für ihre Antworten. Michi75
Christiane Schuster
Hallo Michi Da Ihre Tochter noch so gut wie keinen Kontakt zu anderen Kindern hatte, sollten Sie ihr eine längere Eingewöhnungsphase bei der Kinderbetreung des Fitness-Studios gönnen, bei der Sie ebenfalls in der Gruppe bleiben. Überlegen Sie, ob es nicht doch sinnvoller ist, Ihre Tochter für diese Zeit einem Babysitter oder einer Tagesmutter anzuvertrauen, an Die sie sie ebenfalls in Ihrer Anwesenheit gewöhnen sollten. Lassen Sie sich von Patrizia bei den täglich anfallenden Tätigkeiten "helfen" und loben Sie jede eigenständige Aktivität. Ein Lob regt bekanntlich zu weiteren, selbständigen Tätigkeiten an. Begründen Sie Ihrer Tochter gegenüber stets Ihre Wünsche, damit sie z.B. erkennt, warum manche Dinge für sie gefährlich, bzw. ungeeignet sind. Bieten Sie ihr gleichzeitig eine geeignete Beschäftigung an, sodass sie gar keine Zeit zum Weinen finden wird. Sonniges Wochenende und: bis bald?
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