Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin der Vater vom Tim-Alexander (1Jahr und 3 Monate). Meine Freundin ist seit ca. 3 Monaten mit unserem Sohn total überfordert. Er schreit (nicht weinen) wo er nur kann. Er schreit wenn er was haben will (ist warscheinlich normal). Wenn wir ihn 1 Sekunde nicht beachten schreit er los. Das geht von morgens bis abends. Er kann sich keine 2 Minuten alleine beschäftigen. Wenn er neues (altersgerechtes) Spielzeug bekommt fummelt er 2 Minuten rum und es ist ihm gleich zu langweilig. Wenn wir spazieren gehen ist alles in Ordnung, sobald wir stehen bleiben schreit er los. Wir haben schon alles probiert, lautes NEIN sagen, sofort leise sein wenn er schreit. Vielleicht kann er sich ja nicht mitteilen. Ich bin verzweifelt weil ich merke , dass meine Freundin überlastet ist. Wenn er Mittagsschlaf macht, hat sie schon Angst wenn er wieder wach wird. Wir spielen und fördern ihn wo wir nur können. Mir würde schon reichen wenn jemand gleiche Erfahrung in dem Alter gemacht hat und sagt das es bald vorbei ist.
Christiane Schuster
Hallo Alex Dem Ratschlag von Tamilipo kann ich mich vollends anschließen. Das Weinen ist für Ihren Sohn nahezu die einzige Kommunikationsmöglichkeit, um Ihnen mitzuteilen, dass er ein Bedürfnis hat, bzw. dass ihm Etwas nicht gefällt. Hinzu kommt, dass die Kleinen in diesem Alter meist einen weiteren Entwicklungsschritt durchlaufen, entsprechend verunsichert sind und sich verstärkt um Hilfe bittend an ihre Bezugspersonen wenden. Diese vorübergehende Phase des Fremdelns geht ganz bestimmt wieder vorüber, wenn Sie darauf eingehen. Noch kann Ihr Sohn sich kaum alleine beschäftigen und benötigt ständig neue Anregungen und sehr viel Lob, das zu weiterem, selbständigen Tun anregt. Da Kleinkinder sich nur allzu gerne am Verhalten Ihrer Bezugsperson orientieren, sind Gegenstände aus dem Alltag, mit denen sich auch Mama (Freundin) und Papa beschäftigen, oft interessanter als jedes vorgefertigte Spielzeug. Statt eines NEIN ist ein Ablenken von Ungeeignetem viel stressfreier für alle Beteiligten. Zusätzlich rate ich zum Besuch einer Eltern-Kind-Gruppe, damit Ihre Freundin oder Sie Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten haben und Ihr Sohn erste Kontakte zu anderen Kindern knüpfen kann, um sich auch an deren Verhalten orientieren zu können. Die Buchempfehlung unterstütze ich ebenso.:-)) Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist auch 15 Monate und genau in diesem Zeitraum ist ein Entwicklungsschritt! Das heißt, dass das Kind sehr klammert und viel Aufmerksamkeit heben möchte. Wichtig ist ihm viel Nähe zu geben und Verständnis für sein Verhalten zu haben. Zum Beispiel müsst ihr unterscheiden ob er aus Trotz etwas will und dann schreit(am besten in Ruhe lassen, da sonst die Wut immer größer wird) oder ob es wirklich wichtig ist(kommt an etwas nicht alleine ran, braucht Nähe ect). Versucht doch mal ganz gelassen mit ihm umzugehen ohne zu denken, gleich macht er wieder etwas. Diese Spannung merkt ein Kind! Zwecks Spielen, ihr müsst ihn nicht rund um die Uhr bespaßen und gerade Babyspielzeug ist in dem Alter schnell langweilig. Meiner malt gerne(Aqua Doodle), er steckert(plaste Unterlage mit Löchern und Stecker mit 15mm Durchmesser), sortiert kleine Dinge in Gefäße, spielt mit Plastikbechern und Löffeln. Sowas ist viel interessanter! Vielleicht macht ihr einfach zu viel, lasst ihn einfach mal in einer Kiste Haushaltsgefäßchen ect. wühlen. Ist halt schwierig und von Kind zu Kind unterschiedlich! Ansonsten kann ich das Buch"Oje ich wachse" sehr empfehlen(da geht es um die einzelnen Entwicklungsschritte und läßt einen das Kind besser verstehen). Bin auch oft im Baby Forum.
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