Uenal1006
Hallo Frau Ubbens, Von Geburt an reisen wir ca. alle 2 Monate zu meinen Eltern, was wir auch kürzlich taten. Seit unserer Rückkehr ist unsere sonst sehr ruhige, ausgeglichene, kaum weinende und tagsüber und Nachts schlafende Tochter (24 Wochen alt) nicht mehr die Selbe. Früher schlief sie am Tag mehrmals und das ohne Hilfe, ich brauchte sie bloß in ihre Wippe legen und ihren Schnuller geben. Und nachts wachte sie die Tage vor unserer Abreise nur 1 Mal auf, d.h. im allgemeinen hatten wir unseren Rythmus gefunden und sie war für uns das perfekte Kind. Seitdem wir wieder zu Hause sind schlaeft sie tagsüber kaum noch, wenns hoch kommt zwei Mal a 30 Minuten am Stück. Man sieht ihr ihre Müdigkeit an, aber drückt sich total davor und das Einschlafen klappt meist nur noch an der Brust. Nachts wacht sie ausserdem wieder alle drei Stunden zum Trinken auf, manchmal öffnet sie dann sogar die Augen und schlaeft dann erst nach einer Std wieder ein, das tat sie nicht mehr seitdem sie 3 Monate alt ist, ihr naechtlichr Schlaf war ihr heilig. Allgemein ist sie auch noch total quengelig, mag fast nur noch auf den Arm. ch und mein Mann sind echt verzweifelt was das angeht. st das nur eine Phase nach dem Urlaub? Muss ich mich nur gedulden oder sollte ich wieder von vorne beginnen um uns beiden wieder einen Tagesrythmus zu geben. Entschuldigen Sie bitte meine lange Fragestellung, ich wollte es bloss etwas detaillierter verfassen zu ihrem Verstaendnis. Vielen Dank und viele Grüsse lkes Mutti, Yeliz
Liebe Yeliz, dass die Veränderungen im Schlaf- und Nähebedürfniss nach dem Besuch bei Ihren Eltern angefangen hat, ist vermutlich nur ein Zufall. Viele Kinder, die schon gut geschlafen haben, haben von einem Tag auf den anderen einen anderen Schlafrhythmus. Lassen Sie Ihre Tochter morgens länger schlafen, wenn sie in der Nacht längere Zeiträume wach ist? Hilfreich kann dann sein, dass Sie Ihre Tochter morgens zur üblichen Aufwachzeit wecken. Tagsüber möchte Ihre Tochter viel von ihrer Umwelt mitbekommen. Schlafen steht dabei im Wege und freiwilliges Einschlafen ist nicht (mehr) angesagt. Die meisten Babys lieben es aber, bei ausgiegigen Spaziergängen im Kinderwagen zu schlafen. Wenn Sie länger als 30 Minuten spazieren gehen, schläft Ihre Tochter vermutlich auch länger als 30 Minuten. Probieren Sie es doch gerne mal aus. Viele Grüße Sylvia
cube
Mit zunehmendem Alter nehmen Kinder/Babies immer mehr wahr, haben deshalb auch mehr zu verarbeiten und schlafen dann zB schlechter ein/schlechter durch. Dazu kommen auch Wachstumsschübe, die mit mehr Hunger einhergehen. Unser Kind hatte Phasen, in denen ich fast stündlich gestillt habe. Das häufige stillen gibt dem Körper das Signal mehr Milch zu produzieren. Ist die Produktion hochgefahren, "normalisiert" sich das Stillverhalten sozusagen wieder. Stillen ist ja aber auch Nähe, Beruhigung und wenn ein Kind gerade eh in einer Phase ist, in der es mehr wahrnimmt und verarbeitet, wird es auch aus Nähebdürfnis öfter an die Brust wollen. Auch Schlafverhalten/Schlafbedürfnis ändert sich zunehmend. Es kann generell weniger werden oder aber kurzfristig weniger und dann ebenso kurzfristig wieder sogar noch länger als vorher - um sich dann auf das aktuell benötigte Normalmaß zu stabilisieren. Also ich würde sagen, es ist eine ganz normale Phase, die auch wieder vorbei geht und von der ihr noch einige erleben werdet :-)
Späti79
Hallo. Es kann gut sein, dass sie in einem Entwicklungsschub steckt. Zudem ist es ja eher unüblich, dass so junge Kinder alleine einschlafen und richtig lange Schlafphasen haben, da ihr Naturell dem aus der Steinzeit entspricht und sie oft wach werden, um sich vor "Fressfeinden" zu schützen. Also theoretisch läuft alles normal, für ein Kind in dem Alter ;-) Es ist nur eine Umgewöhnung für euch. Liebe Grüße
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