Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, meine Gr0ße ist 3 1/2 Jahre und mein Kleiner 1. Die Große ist in einem tollen KiGa und ich hole sie um 15 Uhr ab. Sie ist dann ausgeruht. Zuhaus würde sie keine Pause machen und wäre am nachmittag recht müde... Morgens gehen die Probleme schon los. Sie möchte sich nicht anziehn und läßt sich bitten. Ich sage ihr(mittlerweile schon recht entnervt), dass sie dann in ihrem Zimmer bleiben soll,bis sie es sich überlegt und ich sie ansonsten im Schlafi in den KiGa bringen kann.Dann zieht sie sich doch irgendwann an. Sie macht irgendwo in der Whg Dinge, von denen sie weiß, dass sie nicht erlaubt sind. Ich ärgere mich wieder, ekläre es ihr, spreche von Konsequenzen, die ich dann auch ziehe. Sobald ich sie abhole gehts dann weiter. Ich wickle den Kleinen, während sie z.B. eine hoch auf dem Schrank liegende Laterne herunterholt. Ich sage:"Bitte leg sie aufs Sofa, ich möchte nicht dass Du sie nimmst, das habe ich grad schon gesagt!" Sie legt sie nicht weg. Ich ärgere mich wieder. Bis auf ein paar schöne Momente geht es so bis zum Einschlafen. Ich fühle mich dann sehr erschöpt und traurig. Mit dem Kleinen ist das Zusammensein harmonisch und eher einfach. Ich zeige der Großen viel Wärme und lobe sie wo ich kann. Ich achte darauf, dass wir jeden Tag Zeit zu zweit haben, indem ich den Kleinen zuerst ins Bett bringe und wir noch kuscheln und Geschichten erzählen und lachen. Aber was mache ich falsch, dass es jeden Tag so schief läuft und sie nicht auf mich hört? Ich denke, ich bin auch konsequent. Ich wünschte ich hätte mehr Ahnung von Erziehung. Liebe Grüsse Anja
Christiane Schuster
Hallo Anja Bitte lassen Sie Ihrer Tochter morgens bewußt genügend Zeit, um sich vom Schlafen auf das Wachsein umstellen zu können. Vielleicht kann 1 Mal ein Wecker klingeln; dann darf sie noch Musik anhören, bevor Sie dann kommen, um sie aus dem Bett zu holen. Wecken Sie ihren Ehrgeiz, sich alleine anzuziehen, indem Sie z.B. fragen, ob sie schon ein großes Kiga-KInd ist oder doch eher noch ein Baby.- Allerdings sollten Sie dann auch noch soviel Zeit haben, dass Sie sie hin und wieder wie ein Baby anziehen können.- Und: mal sehen, in wieviel Zeit sie es wohl schafft, um am Frühstückstisch zu sitzen! Auch dieses Wettspiel wird den Ehrgeiz Ihrer Tochter wecken. Insgesamt bedeutet diese Vorgehensweise zwar ein wenig mehr Arbeit, ist aber sehr viel schonender für Ihre Nerven. Regen Sie Ihre Tochter zu einer KONKRETEN Beschäftigung an, bevor Sie dann mittags den Kleinen wickeln. Vielleicht kann sie ihr Puppenbaby ähnlich betreuen, wie Sie Ihren Sohn? Empfehlen möchte ich Ihnen den leider nicht sehr preiswerten Film (25,-Euro): -"Wege aus der Brüllfalle", der Ihnen sicherlich viele gute Tipps geben wird: http://www.wege-aus-der-bruellfalle.de/warum_dieser_film.php Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Anja, ich hoffe Du liest das noch. Bezüglich der Situation morgens hat es uns sehr geholfen, erst zu frühstücken, dann in Bad und dann erst anziehen. Frühstücken geht irgendwie auch im Halbschlaf... *ggg* Liebe Grüße Kerstin
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