Frage im Expertenforum Ernährung in der Schwangerschaft an Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa:

Weißkrautsalat beim Griechen

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

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Ehemaliger Chefarzt und Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg

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Frage: Weißkrautsalat beim Griechen

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Lieber Prof Costa, nachdem Sie mir ja schon ein paar mal mit ihren Antworten geholfen haben, habe ich nochmal eine Frage, die sich aus blöder Unachtsamkeit gestern ergeben hat. Wir waren griechisch essen und als Beilage gab es den obligatorischen Weißkrautsalat, eine recht große Portion und eigentlich sehr lecker. Leider ist mir erst, nachdem ich schon die Hälfte intus hatte, eingefallen, dass Weißkrautsalat ja auch ein guter Nährboden für die blöden Listerien sein soll. Und da ich das Restaurant ansonsten nicht kenne, weiß ich auch nicht, wie das dort mit der Frische der Lebensmittel/Salate ist. Vom Geschmack her war der Salat ok. Ich bin jetzt fast in der 37. Woche - wenn ich jetzt keine auffälligen Symptome bekomme, bin ich dann auf der sicheren Seite? Oder sollte ich sicherheitshalber in der nächsten Woche nochmal einen Bluttest machen lassen? Vielen Dank für Ihre Antwort! Susanne


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Der Weißkrautsalat wird in der Regel aus Weißkohl, Essig oder Zitronensaft, Salz, Zwiebel, Öl und Zucker hergestellt. Immer wird das Kohl gewaschen, bevor es zum Salat wird, aber man verwendet häufig auch Kohl aus Konserven. Beides gilt nicht als Hauptquelle für Listerien oder Toxoplasmose. Für Listerien gibt es keinen Bluttest und, ehrlich gesagt meine ich, dass Sie sich deswegen keine Sorgen zu machen brauchen, zumal wenn Sie keinerlei Beschwerden haben.


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Ich hatte jetzt tatsächlich Mitte der Woche für ca 2 Tage Probleme: Abgeschlagenheit, Übelkeit und flau im Magen-Darm Bereich, Kopfweh. (Und mein Mann dann etwas zeitversetzt). War dann bei meinem Hausarzt, der aber auch meinte, ein ganz normaler Magen-Darm-Infekt wäre wahrscheinlicher als die doch sehr seltene Listeriose. Er hat aber Blut abgenommen - nach meinen bisherigen Infos könnte eine frische Infektion im Blut nachgewiesen werden... wie würde man denn ansonsten feststellen, ob es nun Listerien waren oder nicht? Herzliche Grüße, Susanne


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