Frage im Expertenforum Ernährung in der Schwangerschaft an Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa:

Safran

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa
Ehemaliger Chefarzt und Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg

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Frage: Safran

Mitglied inaktiv

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Hallo, habe mir vorhin ein Fertiggericht von Frosta geholt. Tagliatelle mit Shrimps und Blattspina war ein 500 gramm Päckchen und ich habe es ganz gegessent. Später habe ich gesehen das auf der Packung bei Gewürzen Safran steht (aus der Krokusblüte handgepflückt oder so stand da, ganz genaus weiß ich es nicht). Mache mir totale Sorgen, Safran soll doch total schädlich sein in der Schwangerschaft oder?


Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

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Dem Safran werden zahlreiche positive gesundheitliche Wirkungen nachgesagt, weil es etliche Vitamine (aus der Gruppe der B-Vitamine) enthält. In hoher Dosierung soll es zu Krämpfen der Gebärmutter und Fehlgeburten führen. Safran wird aber in Spuren (also in sehr niedriger Dosierung) verwendet, um Lebensmittel gelb zu färben - so auch in Ihrem Fertiggericht. Diese niedrige Dosis ist in der Schwangerschaft als unbedenklich einzustufen. Fazit - Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen.


Mitglied inaktiv

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Ich habe einige Tage (ca. 5 Tage) hintereinander pro Tag eine 500ml. Flasche Malzbier getrunken und eben im Internet gelesen:100 ml enthalten etwa 1,3 g Alkohol, in einer 0,5-Liter-Flasche sind also etwa 6 g Alkohol enthalten, das ist etwa so viel wie in einem kleinen Glas Wein (0,1). Jetzt mache ich mir Sorgen meinem Baby geschadet zu haben bin ja noch in der Frühschwangerschaft und war da so in 6-7 SSW. Vielen Dank


Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

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Ihre Berechnung ist fast richtig - in einem kleinen Glas Wein sind es 8-10 g Alkohol enthalten, also etwas mehr als in 0.5 l Malzbier der Sorte, die Sie getrunken haben. Meiner Meinung nach haben Sie damit Ihrem Kind nicht geschadet, aber ich empfehle Ihnen künftig, darauf zu verzichten bzw. eine Malzbiersorte zu wählen, die wirklich alkoholfrei ist. Das gibt es sehr wohl. Andererseits kann man 9 Monate lang auch ohne leben, meinen Sie nicht auch ?...


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