Frage im Expertenforum Ernährung in der Schwangerschaft an Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa:

Pecorino in der Toscana

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa
Ehemaliger Chefarzt und Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg

zur Vita

Frage: Pecorino in der Toscana

StellaMaris79

Beitrag melden

Sehr geehrter Herr Costa, ich war kürzlich in der Toscana und im Hotel gab es am Büffet einen weichen Pecorino-Käse. Da ich mir nicht sicher war, ob ich ihn essen darf, habe extra beim Kellner nachgefragt, ob er pasteurisiert ist. Er kam mit der Verpackung und darauf stand zwar nicht, dass er pasteurisiert ist, aber auch nicht, dass er aus Rohmilch hergestellt ist. Daraufhin habe ich ein kleines Stück gegessen. Beschwerden hatte ich keine. Ein paar Wochen hatte ich im Deutschland ein paar Stücke Pecorino mit Pistazien vom Italiener gekauft, bei dem auch nichts von Rohmilch stand. ich dachte immer in der EU müsse das auf der Verpackung stehen. Jetzt bin ich verunsichert. Soll ich mich auf Listerien testen lassen? Der letzte Ultraschall letzte Woche war unauffällig. Ich bin derzeit in der 28. Woche. Vielen Dank und viele Grüsse, Stella


Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

Beitrag melden

In der EU besteht für Rohmilchprodukte Kennzeichnungspflicht. Das gilt also auch für den Pecorino-Käse. Da der Zusatz "aus Rohmilch hergestellt" den Eindruck erwecken lässt, dass der Käse etwas "spezieller" ist als andere Sorten (und entsprechend teurer), braucht man keine Angst zu haben, dass jemand diesen "Gütesiegel" versteckt oder vergisst...


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.