Frage im Expertenforum Ernährung in der Schwangerschaft an Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa:

Mädesüßkraut und Weidenrinde

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa
Ehemaliger Chefarzt und Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg

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Frage: Mädesüßkraut und Weidenrinde

Karai

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Hallo, auch Wenn paracetamol das Mittel der Wahl bei stärkeren kopfschmerzen in der SS ist, versuche ich ( auch schon vor der Schwangerschaft) auf Medikamente zu verzichten. Vor der Schwangerschaft habe ich leichte Kopfschmerzen mit Dunkelheit, Ruhe und Pfefferminzöl in den Griff bekommen und schwere Kopfschmerzen mit einem Tee mit diesen Inhaltsstoffen: Zutaten: Pfefferminze (42%), Grüntee (20%), Melisse (8%), Süßholzwurzel (7%), Guarana (5%), Lavendelblüten (5%), Mädesüßkraut (5%), Weidenrinde, Kolanüsse (3%). (BadHeilbrunnen Kopf- und Entspannungstee) Ich denke die Wirkung von Mädesüßkraut und Weidenrinde trägt zur Linderung bei. Nun hab ich gelesen dass diese Kräuter in der SS nicht empfehlenswert sind. Wie schätzen Sie die Sache ein? Besteht eine Gefahr für das Baby? Habe ihn bis jetzt noch nicht in der SS getrunken, würde ihn aber eigentlich Medikamenten vorziehen wenn eine Tasse ab und zu ok wäre. Oder sollte ich besser weiterhin darauf verzichten? Danke Gruß


Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

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In diesem Tee gibt es mehrere Bestandteile, die in der Schwangerschaft nicht gerade empfohlen werden. Das sind Pfefferminze, Grüntee und Süßholzwurzel. Mädesüßkraut und Weiderinde enthalten Salicylat, also einen Stoff, der Ähnlichkeit mit Aspirin hat. Aber die Menge ist sehr gering. Andererseits ist Aspirin in kleinen Dosen in der Schwangerschaft sowieso nicht verboten, sondern wird in manchen Situationen sogar als Medikament in der Schwangerschaft eingesetzt. Wie dem auch sei, diesen Tee dürfen Sie "ab und zu", wie Sie schreiben, in der Schwangerschaft trinken.


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