Linanad
Hallo Herr Dr. Costa, Sie empfehlen bei diesen beiden Fragestellerinnen etwas weiter unten Listeriosegefahr duch Salzlake - Tara13 Thema mit Variationen: Listeriose - irene2014 einen Bluttest auf Listeriose. Auch ich habe durch Blutabnahme einen AK-Test auf Listeriose machen lassen, nachdem ich letztes Jahr bei Freunden den hinterher wegen Verdacht auf Listerien zurückgerufenen Stremellachs von Aldi Süd verzehrt hatte. Ich hatte ein Ergebnis von 1:10 und meine Frauenärztin meinte normal wäre ein Wert kleiner als 1:10, da er aber exakt 1:10 beträgt geht sie mal davon aus dass ich mich nicht infiziert habe. Ich muss sagen dass ich auch keine grippeähnlichen Symptome hatte und den Test als Vorsichtsmaßname gemacht habe. Ich habe damals Dr. Bluni nach seiner Einschätzung wegen dem Ergebnis gefragt, weil meine FÄ sehr unsicher gewirkt hatte. Er hatte mir geantwortet "1. es gibt keinen solchen Test und wir wissen das die Untersuchung im Blut praktisch wertlos ist. 2. und aus genau diesem Grund werden wir eine entsprechende Diagnostik sicherlich nur in den allerwenigsten Ausnahmefällen bei begründetem Verdacht veranlassen. Und hier steht dann die Blutkultur im Vordergrund." http://www.rund-ums-baby.de/forenarchiv/schwangerschaftsberatung/Ergebnis-Listeriose-Test_113352.htm Ich bin jetzt verwirrt. Kann man sich jetzt auf den Bluttest verlassen oder nicht? Und warum gehen die Meinungen so auseinander? Dr. Bluni sagt den Test gäbe es nicht und er sei wertlos, dabei gibt es ihn ja und Sie empfehlen ihn sogar zur Sicherheit. Ich hoffe Sie können hier Licht ins Dunkel bringen, vielen Dank schon im Voraus für Ihre Antwort. Viele Grüße
Es gibt einen Blut-Test auf Antikörper gegen Listerien - es nennt sich: "WIDAL-Agglutinationreaktion mit O-(Körper)- und H-(Geißel)-Antigenen der Listerientypen 1b und 4b". Aber - und hier hat Herr Dr. Bluni Recht - dieser Test ist sehr unspezifisch und ein positiver Test ist kein Beweis für eine Listeriose. Sie können sich also auf einen solchen Test nicht verlassen, auch wenn er gelegentlich durchgeführt wird. Er gilt bestenfalls als Orientierung. Die Diagnostik, die man bei einem begründeten Verdacht durchgeführt werden soll, bezieht sich auf den Nachweis von Listerien z.B. im Stuhl, Blut, Eiter, Vaginalsekret, Fruchtwasser, im ersten Stuhl des Neugeborenen (Mekonium). So viel zu diesen nur scheinbar auseinander gehenden Meinungen zwischen Ärzten. Insgesamt ist die Listerien-Diagnostik sehr schwierig und man sollte sie nur dann durchführen, wenn ein echter Verdacht besteht. Das kann Ihnen im Übrigen nur ein Arzt empfehlen, der mit Ihnen ein ausführliches Gespräch geführt hat und Sie untersucht. Über ein Forum wie dieses können wir Ihnen lediglich allgemeine Informationen und Empfehlungen liefern - eine Diagnostik oder gar Behandlung ist nicht möglich.
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