Ailre
Hallo Herr Dr. Costa, Ich habe eine Histaminintoleranz und bin in der 14. SSW. Ich habe gelesen, dass ca. ab der 12. SSW die Plazenta vermehrt DAO produziert, um das Kind zu schützen und ich dann auch weniger Symptome habe. Nun ist es leider so, dass meine Histaminsymptome nicht besser geworden sind, im Gegenteil. Ich mach mir jetzt Sorgen, wegen meiner bestehenden Symptome, ob die Plazenta überhaupt mehr DAO produziert und das Kind vor einem Histaminüberschuss geschützt wird. Kann das irgendwie untersucht/getestet werden, ob die Plazenta mehr DAO produziert oder ist es in jedem Falle so, auch wenn es mir nicht besser geht? Hätte es denn negative Auswirkungen auf die Entwicklung das Babys, wenn ich mal zu viel Histamin gegessen und Histaminsymptome habe ? Ich versuche mich histaminarm zu ernähren, aber manchmal lässt es sich leider nicht vermeiden. Ebenso gibt es auch Lebensmittel die ich vor der Schwangerschaft gut vertragen habe und jetzt plötzlich nicht mehr so gut. Vielen Dank! Deine Schwangerschaftswoche: 14
Histamin wird ja durch zwei Enzyme abgebaut, nämlich durch DAO (Diaminoxidase, kommt vor allem in der Darmschleimhaut, Leber, Niere und den weißen Blutzellen vor) und Histamin-N-Methyltransferase – kurz: HNMT (aktiv in der Haut und in den Bronchien). Es ist richtig, dass in der Schwangerschaft die Plazenta viel DAO produziert und die DAO-Konzentrationen im Blut 500 - 1000 Mal höher sind als bei Nicht-Schwangeren. Aber das erklärt nicht alles, weil im Körper noch einige 100-Tausende Enzyme "mitspielen"... Bei etwa 80% aller Schwangeren treten in der Schwangerschaft weniger Symptome auf, wenn man etwas isst, was man sonst nicht verträgt. Die restlichen 20% merken keinen Unterschied zwischen Schwangerschaft und Nicht-Schwangerschaft... Dass Sie nun bestimmte Speisen nicht so gut vertragen wie vor der Schwangerschaft, kann eine vorübergehende Erscheinung sein - so etwas erfahren viele Schwangere, auch wenn sie nicht unter Histaminintoleranz leiden. Die Messung von DAO im Blut ist nicht besonders aussagekräftig und aus diesem Grund würde ich von einer solche Messung keine zielführenden Informationen erwarten. Haben Sie etwas Geduld, die ersten 3 Monate der Schwangerschaft sind in Bezug auf Lebensmittelverträglichkeit ziemlich "komisch", würde ich sagen. Das geht aber vorbei und in der Regel wird es besser.
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