Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Wie gewöhne ich meinem Kind das Trinken während der Nacht ab?

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Pädiatrische Gastroenterologie

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Frage: Wie gewöhne ich meinem Kind das Trinken während der Nacht ab?

IrisSt

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Hallo, mein Sohn ist jetzt 3 Jahre alt geworden. Er war als Baby sehr "pflegeleicht", hat mit 7 Wochen durchgeschlafen und "dank" des Krankenhauses war er ab dem 2. Lebenstag mit dem Nuckel als Beruhiger sehr glücklich. Nachdem sich mit dem 2. Lebensjahr herausgestellt hat das seine Zähne schon Verformungen durch den Nuckel gebildet haben setzten wir diesen sofort ab. Als Baby hat er bis zum Alter von 1,5 Jahren nur Wasser mit einem spritzer Saft bekommen, aber leider wurden wir fahrlässig, seit dem möchte er nur noch gesüßten Tee oder Saft zu trinken. Das Schlimmste ist seit der Nuckel weggefallen ist nimmt er Nachts Trinken als Ersatz, d. h. ich stehe 4 - 5 mal nachts auf und gebe ihm was zu trinken. Ich wollte auch schon auf Wasser umsteigen aber da macht er mir so einen Zirkus das er sich heißer schreit und vor Wut haut und schlägt, ich gebe dann ehrlich gesagt nach. Aber ich bin jetzt erneut schwanger und es belastet mich schon nachts des öftern aufzustehen wegen seinem Trinken, zudem mach ich mir trotz regelmäßigen Zähneputzen sorgen um seine Zähne. Ich könnte einen richtig guten Rat wirklich gebrauchen, ich will ihm seine Zahnsubstanz nicht kaputt machen, habe aber Angst jede Nacht eine stundenlage Zeromonie über mich ergehen zu lassen. Vielen lieben Dank. Iris


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Schlagen usw. den Eltern gegenüber geht gar nicht. Sagen Sie ihm, dass es jetzt nachts nur noch Wasser gibt. Stellen Sie es ihm hin, damit er es selbst nehmen kann. Dann stellen Sie mengenmäßig langsam immer weniger hin. Sie müssen dann schon konsequent sein, anders wird es nicht gehen. Wenn er Theater macht, Tür zu und ignorieren. Sagen Sie ihm, dass er wieder kommen kann, wenn er sich beruhigt hat. Einen Dreijährigen muss man jetzt auch ein wenig mit seinem Verstand erziehen. Gruss S. Wirth


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