Enno
Sehr geehrter Herr Radke, unsere Tochter wurde bis auf zwei kleine Flaschen im Krankenhaus die ersten sechs Monate voll gestillt. Mit etwa neun Wochen hatte sie in unregelmäßigen Abständen etwas Blut im Stuhl, manchmal einmal die Woche, manchmal zwei mal am Tag, eher Fädchen oder mal auch nur Punkte. Die Stuhlfrequenz war auch etwas häufiger und die Farbe nicht mehr gelblich sondern eher grünlich. Sie hatte weder Bauchweh noch Probleme beim Abgang von Winden, hat nie gespuckt oder zu der Zeit Hautprobleme gehabt. Sie hat nach den ersten Lebenstagen immer sehr gut zugenommen und sich prima entwickelt. Letztendlich gab es den Verdacht auf eine muttermilchinduzierte Kolitis durch Kuhmilcheiweiß oder Kuhmilchallergie. Obwohl es nie andere Indizien als das Blut im Stuhl gab. Unsere beiden Familien sind Allergie und Neurodermitis frei. Die Mutter hat dann auf Produkte mit Milcheiweiß verzichtet, seit unsere Tochter drei Monate alt war. Zusätzlich bekam unser Mädchen Bigaia Tropfen, denn es gab auch die Vermutung, dass es sich einfach um einen noch nicht ausgereiften Darm handelt. Im fünften Monat verschwanden die Symptome. Nun ist sie bald ein Jahr alt, isst fleißig Brei und festere Kost. Sie wird noch zwei Mal am Tage und die Nacht hindurch mehrere Male gestillt, was für uns alle aber sehr in Ordnung ist. Doch ihre Milchmahzeiten nehmen nun deutlich ab und so langsam fragen wir uns, wie wir denn nun möglichst sanft heruasfiden, ob denn tatsächlich (noch) eine Allergie vorliegt. Unser Kinderarzt hat empfohlen bei der U 7 den PrickTest zu machen. Das finden wir aber ganz schön hart für so ein kleines Kind. Wäre es möglich, dass die Mutter weiter stillt und einfach Milcheiweiß konsumiert? Blut im Stuhl, so wie es damals vorlag, wäre ja nun kaum noch identifizierbar. Was wären dann Anzeichen für eine Allergie? Und vor allem wann? Wäre es möglich ihr einfach etwas H-Milch unter ärztlicher Aufsicht zu geben? Müsste so etwas bei ihrer Geschichte im Krankenhaus statt finden? Oder ist es doch ratsam den PrickTest zu machen, immerhin kann dieser ja auch Falsch Positive und Falsch Negative Ergebnisse bringen. Wir werden natürlich mögliche Maßnahmen noch mit unserem Kinderarzt besprechen, jedoch ist es uns auch wichtig weitere Meinungen dazu zu hören. Lieben Dank für Ihre Arbeit hier! Famillie N.
Optimal ist ein sog. Provokationstest, ggf. mit vorherigem Prick-Test (der ist nicht so schlimm, wie es sich anhört). Mit einem oralen Provokationstest unter Aufsicht kann man am besten prüfen, ob (noch) eine Kuhmilchallergie vorliegt oder nicht. Laut Ihrer Beschreibung vermute ich nicht, daß noch eine Allergie vorliegt, die Prognose der Kuhmilchallergie ist ja sehr gut. Also: Am besten unter Aufsicht Kuhmilch geben lassen und schauen, was passiert.
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