Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Verstopfung, Blähungen

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Frage: Verstopfung, Blähungen

mette.ola

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Guten Tag, unsrere Tochter (3) hat seit dem Abstillen mit 6 Monaten (phasenweise, nicht dauerhaft) immer wieder Probleme mit Verstopfung und Blähungen. Ich war deswegen mit ihr schon mehrfach beim KiA. Jetzt ist es wieder ganz schlimm. Ihre Ernährung sieht so aus: Keine Bananen, Schokolade ganz nur selten in Kleinstmengen, keine rohen Möhren oder Kohlrabi, sehr selten weisses Brot. Zum Frühstück isst sie Vollkornmüsli mit Milch und einem kleinen Löffel geschrotetem Leinsamen. Mittags ein warmes Essen, mind. 4 Mal pro Woche rein vegetarisch / Vollkorn. Abends isst sie Vollkornbrot, Rohkost (Gurke, Tomate oder Avocado), Joghurt, oder auch mal Dinkelgrießbrei mit Apfelmus, oder Rührei mit Brot. Zwischendurch isst sie nicht so viel, nachmittags etwas Obst, und ab und zu mal einen Fruchtriegel oder Keks. Sie trinkt so mindestens 800ml am Tag, davon je 150ml Milch und Apfelsaft, letzteres als Schorle über den Tag verteilt mit 75% Wasser. Sie ist sehr schlank (13kg bei 96cm), obwohl sie recht viel isst, der Bauch sieht immer etwas aufgebläht aus. Sie hat wirklich viel Bewegung. Trotzdem ist ihr Stuhlgang ständig sehr fest und sie quält sich mit teilweise gewaltigen Blähungen. Sie vermeidet es offensichtlich, zu 'machen'. Sie bekommt jetzt seit Wochen Movicol, zwei Beutel täglich, was den Stuhlgang recht zuverlässig weich / breiig gemacht hat. Trotzdem macht sie ein Riesentheater wenn 'es kommt' und klagt über "aua am Popo" oder Bauch. Blähungen hat sie auch noch, die ihr teilweise sehr weh tun. Was kann ich noch machen? Unser KiA will einfach weiter mit dem Movicol weiter machen und abwarten. Kann man wirklich nicht mehr tun? Vielen Dank!


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Das Movicol ist sicher die richtige Massnahme und ungefährlich. Da es sicherlich auch eine Kopfsache ist, sollte man ein Belohnungsprinzip damit verbinden. Ggf. wäre es auch sinnvoll, eine psychologische Begleitung anzustreben, um mehr Sicherheit zu bekommen. Gruss S. WIrth


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