lalelulila
Hallo! Meine Tochter (9 Monate alt) bekommt von fast jedem Lebensmittel, das wir einführen wollen Ausschlag am Körper. Das einzige Gemüse, dass sie verträgt ist Kürbis. Ansonsten isst sie Kartoffel, Haferbrei mit Reismilch, Weizenbrötchen ohne Hefe und Hühnchen. Als Milch bekommt sie noch ca. drei mal am Tag NeoCate Infant. Mit diesen Lebensmitteln ist die Haut auch super, aber wehe wir wollen etwas neues einführen. Wir haben noch kein Obst gefunden, von dem sie nicht Bauchschmerzen und Ausschlag bekommt und kein weiteres Gemüse. Ich hatte als Baby die gleichen Probleme (nur nicht ganz so schlimm) und quäle mich 27 Jahre später immer noch mit andauernden Darmblutungen und anderen Beschwerden rum. Wir beide kamen 5-6 Wochen zu früh auf die Welt, falls das eine Rolle spielt. Ich weiß wirklich nicht wie ich sie im Sommer ernähren soll, wenn sie feste Nahrung will und es keine Kürbis-Saison ist. Haben Sie eine Idee was uns bzw. vorallem ihr fehlen könnte? Unser Kinderarzt weiß es auch nicht so recht. Mein Allergologe rät mir und meiner Tochter zu Imunaflor. Habe ich bereits vor 10 Jahren bei mir relativ erfolglos probiert (zumindest habe ich keine große Veränderung gespürt). Wir sind langsam etwas ratlos. Lieben Gruß, Lale
Die häufigesten Nahrungsantigene sind Kuhmilch, Ei, Soja, Fisch, Nüsse, Zitrusfrüchte. Andere Nahrungsmittel, z.B. Fleisch und Gemüse werden in der Regel gut vertragen. In Ihrem Fall hilft sicher nur eine ausführliche Diagnostik und Testung der Lebensmittel, auf die Ihr Kind sicher allergisch reagiert. Kartoffeln und anderes Gemüse werden in aller Regel gut vertragen. Wenn Sie nicht zufrieden sind, holen Sie ein 2. Meinung ein, sprechen Sie mit Ihren Ärzten und bitten Sie um eine ausführliche Diagnostik und Ernährungsberatung.
Mitglied inaktiv
Sicher das es Obst oder Gemüse selbst ist? Oft ist es auch bei solchen "Mult-Unverträglichkeiten/Allergien so, das derjenige nicht auf das lebensmittel an sich reagiert, sondern auf einen "Begleitstoff". Sprich zB Insektizide, pestizide (wenn keine Bioware verwendet wird aus dem Hofladen, Supermarkt-Bio ist nur bedingt tauglich) als beispiel. Oder bei Gläschen können es auch die weiteren Zusätze sein. Unser Sohn bekommt zB von Gläschen auch nen wunden/roten Po. Selbe Lebensmittel aber selbst zubereitet udn vom örtlichen Biobauern ist kein Problem. Da ist es dann sogar egal ob die Gläschen Bio sind und/oder "nur" das reine Produkt (angeblich) drin sein soll. Wir haben auc öfters Leute in der beratung welche zwar allergisch gegen Äpfel sind, aber die alten Apfelsorten sehr wohl vertragen, ebenso oft unterschiedlich auf verschiedene Zubereitungsformen (roh, gekocht) reagieren oder wo nur die Schale zu Reaktionen führen. Bei einigen ist es auch oft "tagesformabhängig" - was aber dann keine Allergien sind sondern Unverträglichkeiten. Leider kenne ich auch berufsbedingt viele Leute mit "verbotslisten". Oft hatten sie Probleme nach bestimmten Speisen und haben dann diese Probleme auf de jeweiligen Lebensmittel geschoben. Seht oft war es aber auich purere Zufall oder eben eine andere Ursache, welche so nicht erkannt wurde. Hier hilft oft ein Ernährungs-Tagebuch - einfach um mal wirklich alles im Blick zu haben und die Spurnase zu betätigen. Weil im nachhinein vergießt nman halt viel, mit so einem Tagebuch kann man aber wirklich über einen längeren zeitraum nach Gemeinsamkeiten schauen. Vielleicht hilft das ja wo etwas weiter. Alles Gute auf jeden Fall.
lalelulila
Danke, für die Antwort. Ein Ernährungstagebuch führe ich bereits. Ob Gläschen oder Bio-Produkt macht leider bisher keinen Unterschied. Habe jetzt erstmal einen Ernährungswissenschaftler hinzugezogen und dann mal weitersehen. :/
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