Freak2
Hallo, Bei meinem Sohn Magnus, 9 Monate, wurde eine Allergie auf Kuhprotein und Hühnerprotein festgestellt (Bluttest). Wir haben die Babynahrung auf Anraten der Kinderärztin auf Ziegenmilch umgestellt und mit unserer Heilpraktikerin nach Stuhlanalyse eine spezifische Darmaufbaukur gestartet. Die Symptomatik hat sich deutlich verbessert. Weniger Juckreiz, Neurodermitis geht deutlich zurück, er schläft wieder (etwas) ruhiger. Ganz weg ist es leider nicht... Würde eine Spezialnahrung wie Nestle Althera hier Sinn machen?? Die Allergie verwächst sich häufig. Ab wann bzw mit welchen Abständen kann ich das testen? Das ganze wird vor allem zum Problem wenn er bei der Familienkost mitessen will, was bald der Fall sein wird. Wir leben vegetarisch (und nein, das steht nicht zur Debatte, meine Familie lebt schon seit Generationen so). Bisher habe wir Protein hauptsächlich über Milch, Milchprodukte und Eier zugeführt. Milchersatz (z.B. aus Hafer) hat hierfür einen viel zu niedrigen Proteingehalt. Kann ich Produkte auf Ziegenmilchbasis einfach testen ??? Welche andere Möglichkeiten habe ich Proteine zuzuführen? Sind Vollkornprodukte ausreichend? Oder muss ich auf Hülsenfrüchte zurückgreifen? (Die verweigert nämlich der ältere Bruder....) Vielen Dank
Sorry schon vorab für meine klaren Worte: 1. Eine Allergie kann mit einem Bluttest nicht festgestellt werden. 2. Ziegenmilch gehört nicht zu den von Expertengremien empfohlenen Nahrungen für Säuglinge. Sie haben keine Vorteile gegenüber Kuhmilch - im Gegenteil. 3. Heilpraktiker sind mangels Ausbildung in der Regel nicht hilfreich 4. Eine Stuhlanalyse als Grundlage für eine Darmaufbaukultur ist wissenschaftlich nicht haltbar 5. Bei einer vermuteten und nicht seltenen Kuhmilchallergie ist eine Spezialnahrung wie zum Beispiel Althera sowohl zur Diagnosestellung als auch zur Langzeittherapie im gesamten 1 Lebensjahr geeignet. Ich empfehle Ihnen eine wissenschaftliche fundierte Beratung bei einer Expertin/einem Experten für Kinderallergologie oder Kindergastroenterologie, damit es nicht zu unerwünschten Gesundheitsstörungen bei Ihrem Kind kommt. Nochmals sorry für die klaren Worte.
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