shla
Guten Morgen, meine sechsjährige Tochter war schon immer wählerisch beim Essen. Als Baby hat sie Gläschen gut gegessen. Der Umstieg auf feste Nahrung war okay, aber ich musste ihr noch lange Gläschen mit in die Krippe geben, da sie das Mittagessen dort nicht gegessen hat. Auch im Kindergarten war sie sehr wählerisch und hat sich sehr einseitig ernährt. Hauptsächlich von Kohlenhydraten und Nachtisch. Ich habe das Gefühl, dass das mit den Jahren nicht besser, sondern schlimmer wird. Während sie vor drei Jahren z.B. noch Tomaten und Beeren gegessen hat, rührt sie diese inzwischen nicht mehr an. Sauce hat sie noch nie gegessen. Im Grunde genommen kann ich in an zwei Händen aufzählen, was sie isst: Nudeln, Schupfnudeln, Bratkartoffeln, Pommes, Karotte, Gurke, Apfel, Putenfleisch, Fischstäbchen. Süßigkeiten gehen natürlich deutlich besser. Obst und Gemüse gehen nicht jeden Tag. Ihr passt oft die Konsistenz nicht nebst Geschmack. Heute Morgen zum Beispiel hat sie nach langer Zeit mal wieder Cornflakes mit Milch probiert. Diese waren ihr trotz Milch zu „trocken“. Eigentlich findet sie immer was. Seit Sommer isst sie in der Schule. Ich zahle jeden Tag 4.- Euro dafür, dass sie ein paar Nudeln „nackig“ ist. Ich hatte gehofft, dass sie mutiger wird, wenn sie sich als Schulkind groß fühlt und sieht, dass die anderen auch normal essen. Das hat ja aber im Kindergarten schon nicht funktioniert. Ihre zwei Brüder essen übrigens alles und davon viel. Haben Sie einen Tipp, wie man sie an vielseitiges Essen gewöhnen kann? In den letzten fünf Jahren ist es uns nicht gut gelungen. Und nur Kohlenhydrate sind auf Dauer ja auch nicht optimal. Und ehrlich gesagt ist es mir inzwischen zu viel, immer ein zweites Mittagessen für sie, die Extrawurst, auf den Tisch zu stellen. Gibt es nämlich nichts, was sie gerne isst, dann verzichtet sie auf das Essen. Ihr BMI ist normwertig. Danke im Voraus, auch für Tipps von anderen Eltern.
Möglicherweise ist diese "Extrawurst" das eigentliche Problem. Vielleicht haben Sie Ihrem Kind schon viel zu lange Wünsche erfüllt, was das Essen betrifft. Ich empfehle eine Ernährungsberatung und/oder die Konsultation eines Kinderpsychologen. Ein medizinisches Problem wird das wohl streng genommen nicht sein.
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