Guten Tag Herr Dr. Radke, bei unserem 8 Monate jungem Sohn wurde im Alter von knapp 3 Wochen nach wiederholten Blutbeimengungen im Stuhl die Verdachtsdiagnose allergische Proktokolitis gestellt. Daraufhin habe ich sukzessive eine Auslandsdiät gemacht, v.a. das Weglassen von Gluten hatte einen starken Effekt. Dennoch kommt es vereinzelt immer wieder zu Blut, aktuell wieder vermehrt. Er hat auch seit über 2 Wochen wieder deutlich häufiger Stuhlgang und seit wenigen Tagen wieder kleine Blutspuren. Er wurde ausschließlich gestillt und mit 6 Monaten haben wir mit der Beikost begonnen. Er isst, wie ich finde, gut - Mischung aus Brei und "ganzen Essen", wie z.b. gegartes Gemüse. Wir sind nun in Sorge, dass es doch nicht die allergische Proktokolitis ist - da wir nun gut in der Beikost sind und dennoch wieder mit häufigen, dünnen Stühlen und nun auch wieder Blutbeimengungen konfrontiert sind. Kann die Verdachtsdiagnose dennoch stimmen, es aber bei uns länger dauern? Könnte es sein, dass er nun plötzlich noch auf andere Proteine in der Muttermilch reagiert (habe Mandel in Verdacht stehen)? Können wir irgendwas tun, um den Stuhl zu festigen? Möchte ihm das stillen nicht verwehren, aber möglicherweise könnten wir mittlerweile auch häufiger und mehr Wasser anbieten, um zumindest Durst auch abseits der Brust zu stillen?  Vielen Dank im Voraus!