Frage im Expertenforum Kinderernährung - Gastroenterologie an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

Gibt es nicht doch noch irgendwas, was hilft? -Reflux- Speikind

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Pädiatrische Gastroenterologie

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Frage: Gibt es nicht doch noch irgendwas, was hilft? -Reflux- Speikind

medusa21685

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Liebe Experten, mein Sohn ist nun fast 15 Wochen alt und seit seiner Geburt am Spucken. Mal mehr, mal weniger. Selbst als ich noch gestillt habe, kam die Muttermilch wieder raus (sieht man schön auf den Fotos auf den weißen Sachen). Da mein Sohn am Anfang nicht richtig zugenommen hat, waren wir auch schon im Krankenhaus. Dabei kam allerdings heraus, dass er zu wenig an der Brust trinkt und ich zufüttern soll. Seit 9 Wochen bekommt er nun die Flasche und nimmer orendlich zu, gestillt wird gar nicht mehr. Der Magenpförtner ist okay und unauffällig und eine Laktoseunverträglichkeit haben die Ärzte im KH ausgeschlossen. Mittlerweile habe ich alle Nahrungen durch: Hipp AR, Humana AR, Beba AR, Milupa AR Komplettnahrung und das Andickungspulver zusammen mit Bebivita Pre, Nestargel zusammen mit Bebivita Pre und Novalac AR. Mit der Novalac Milch ist es etwas besser geworden, vor allem das sofortige Spucken aber das Spucken nach einer Stunde oder länger ist immer noch da. Unter der Matratze haben wir ein Keilkissen, so dass er erhöht schläft. Beim Osteopaten waren wir auch schon, auch vergebens. Wir lassen ihn Bäuerchen machen und halten ihn eine Zeit nach der Flasche aufrecht. Pulsatilla D6 habe ich jetzt empfohlen bekommen aber noch nicht getestet. Mit dem Spruch "Speikinder sind Gedeihkinder" möchte ich mich nicht zufrieden geben und ich kann ihn auch nicht mehr hören! Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für meinen kleinen Schatz angenehm ist, wenn die Milch wieder hoch kommt! Gibt es irgendwas, was ich nach machen kann? Oder was die Ärzte übersehen haben könnten? Hilft vielleicht Gaviscon? Vielen, vielen Dank!


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Sie können Gavsicon auf jeden Fall versuchen, es reduziet den Reflux etwas. Sie sollten dann auf jeden Fall mit Beikost im ALter von 4 Monaten starten. Das sollte auch zur Besserung beitragen. Schauen Sie, dass sie die Mahlzeiten gut verteilen und ihm ggf. 5- 6 geben. Wenn das Problem über 6 Monate persistiert, sollte man aber doch weitere Untersuchungen anstreben. Gruss S. Wirth


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