Agi04
Hallo mein Sohn ist im Mai 4 geworden, als er 2jahre und 2 Monate alt war haben wir mit dem Töpfchen treating angefangen und hat auch gleich super geklappt. Ich hab Dan noch meine Tochter bekommen und einfaches halber hab ich meinem Sohn beigebracht im stehen pipi zu machen, weil ich nicht immer schnell zur Toilette laufen konnte wen ich mit der kleinen beschäftigt war. Nur wenn er Gros musste bin ich mit und hab ihm den pipiman runter gehalten damit er sich nicht voll pinkelt. Ohne darüber nachzudenken ist das bis heute so geblieben. Jetzt möchte er aber nur mit mir das ich ihm dabei helfe Gros zu machen, wenn ich nicht da bin wie zum Beispiel im Kindergarten hält er so lange zurück bis ich wider bei ihm bin. Manchmal klappt das nicht dann geht auch was in die Hose aber er will nicht alleine ihn nach unterhalten. Ich habs mit erklären probiert, versucht ihm zu zeigen wie er’s machen muss, mit bestechen das ich ihm was kaufe, er fängt an zu krampfen , zu weinen an, macht den ganzen Tag nicht bis ich nachgebe. Ich Weis einfach nicht mehr weiter.
Hallo, da das ein sehr sensibles Thema ist, würde ich empfehlen diese Frage nochmal im Expertenforum bei Frau Henkes, psychische Entwicklung zu stellen. Ich würde es schrittweise reduzieren, sprich zu sagen, da er jetzt schon 4 Jahre alt ist, schafft er das ab nun auch selber, aber sie sind im Bad noch mit anwesend. Dann, wenn das gut klappt, stehen Sie vor der Tür in Sichtweite, als nächstes dann immer mal gucken kommen mit kurzen Pausen dazwischen usw. Dass Kinder in Kita/Schule nicht kackern gehen kommt öfter vor und macht keine Probleme, aber zu Hause darf er es nun selbständig umsetzen. Stellen Sie es als etwas Besonderes dar, dass er das nun schon darf, weil er ja nun 4 Jahre alt ist. Vielleicht beginnen Sie bei weiterer Verweigerung auch mit dem runterhalten, aber dann haben Sie "vergessen" den Herd auszumachen/ den Kühlschrank zu schließen, müssen mal ebend kurz etwas holen, etc. und er übernimmt so lange für Sie. Dieser Zeitraum wird dann ausgeweitet und er lernt, dass nichts negatives passiert, wenn Sie nicht die ganze Zeit anwesend sind. Alles Gute, Kristin Windisch