Frage im Expertenforum Ergotherapie bei Kindern an Kristin Windisch:

Entwicklung des Kindes

Kristin Windisch

 Kristin Windisch
Staatlich anerkannte Ergotherapeutin
Zertifizierte Fachergotherapeutin für Pädiatrie GfpF

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Frage: Entwicklung des Kindes

Annapan

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Sehr geehrte Frau Windisch,   Mein Sohn ist vor ein Paar Tagen 4 Jahre alt geworden. Wir sind gerade umgezogen und U8 bei neuen KiA gemacht. Diese Erfahrung ist sehr seltsam verlaufen. Der Arzt hat sich gar nicht Zeit genommen sondern sofort angefange mit befragung und aufgaben, mein Kind wurde schüchtern und antworte erstmal nichts. Dann habe ich ihm nochmal erklärt das sei unser neuer KiA und er hat dann mitgemacht. Hat alles super gemacht (außer malen, was er einfach gar nicht mag- hat aber kopffüßler geschafft). Mein Sohn war auch aktiv, hat eine Schublade aufgemacht- da schreite der KiA ihn an und konnte nicht gut aushalten wenn Arzt und ich uns unterhalteten- hat immer dazwischen was geschprochen. Der Arzt meinte er hat eine Impulsstörung und wahrscheinlich Adhs(was die Zeit uns sagen wurde), dazu noch "diagnostizierte"er ihn eine dysgrammatismus- einem.4 Jährigen, 2 sprachigen Kind, das jedes Wort auf Deutsch gesprochen hat- natürlich nicht perfect, aber Deutsch spricht er nur in Kita. Das ganze verunsicherte mich und bin am Überlegung den KiA zu wechseln.  Ergotherapie hat er uns nicht gegeben, da er der Meinung ist das meinem Sohn das nicht hilft.  Ich weiß nicht mehr, aber falls das die Tatsache ist- was kann ich als Mutter tun um mein Kind zu fördern.     Vielen Dank im Voraus!   LG Anna


Kristin Windisch

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Hallo, ich kann das nur ihren Schilderungen nach einschätzen - ich sehe da erstmal keinen Behandlungsbedarf, denn bei einem 4jährigen Kind ist die Impulskontrolle noch am reifen und ein ADHS darf überhaupt erst im Schulalter diagnostiziert werden. Geben Sie ihrem Kind Zeit sich im (vermutlich auch neuen) Kindergarten einzugewöhnen und erfragen dann mal die Einschätzung vom Erzieherteam, ob die da Auffälligkeiten sehen. Was Sie unterstützend zu Hause tun können - und das ist für Kinder ein Lernprozess - ist kurze Wartesequenzen einzuführen (z.B. wenn sich zwei unterhalten nicht mittenrein zu reden, wenn er ein Spielzeug oder Saft o.ä.haben möchte auch mal kurz abzuwarten "du möchtest das Spielzeug, ja-ich gebe es dir gleich, warte bitte kurz, ich hole vorher noch etwas aus dem Zimmer nebenan, oder ähnliches). Die sprachliche Entwicklung kann ich aus der Ferne nicht einschätzen. Alles Gute, Kristin Windisch


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