Mitglied inaktiv
Hallo Frau Windisch, Ich bin sehr verzweifelt wegen unserer Tochter. Sie ist 3,5 Jahre und war von Anfang an auffällig, was der Kinderarzt aber anders sah( jetzt SPZ). Sie ist hypoton und wir turnten kg. Sie war mit ihrem Blick immer schweifend und bis heute hält sie nicht längere Zeit den Blickkontakt,nur kurz. Sie hat eigentlich kaum, gar keine Mimik und Gestik. Selten Mal zeigt die auf was. Sie mag Körperkontakt, aber sie umarmt uns nicht aktiv...Arme um den Hals oder Kussi..Sie interessiert sich kaum für andere Kinder, auch wenn sie alle Kennt... Bestimmte Gegenstände oder Details nimmt sie außergewöhnlich wahr. Auch akustisch entgeht ihr nichts..Sie hat einen grossen Wortschatz, benutzt du statt ich und kann sich gut Reime merken, benutzt Sprache kaum um was mitzuteilen... Es ist möglich Kontakt aufzunehmen, befolgt manchmal anweisungen..aber sehr schwer und furchtbar traurig. Das ist das schlimmste ..und schwer...und wir machen uns Vorwürfe etwas falsch gemacht zu haben.. Ich mache mir Sorgen, dass es eine Bindungsstörung oder Autismus sein könnte. Vielleicht auch beides.. Was wäre der Unterschied zwischen einer Bindungsstörung und Autismus? Woran merkt man eine Bindungsstörung? Haben sie vielleicht noch einen Tipp? Danke und lg
Hallo, ich kann und darf keine Diagnosen stellen und Sie sind ja beim SPZ in kompetenter Betreuung mit Ärzten/-innen,Psychologen/-innen und Therapeuten/innen. Bei psychologischen Fragen können Sie sich hier im Expertenforum an Dr.Nohr wenden, der ihnen auch genaueres zur Unterscheidung Bindungsstörung/Autismus sagen kann. Bei Bindungsstörungen liegt die Ursache in Vernachlässigung/unzuverlässigen wechselnden Reaktionen der Hauptbezugspersonen zum Kind in den ersten Jahren-in Extremfällen als Ursache auch Geburtstrauma, bei Autismus ist das nicht der auslösende Faktor. "Um eine Bindungsstörung richtig zu diagnostizieren, müssen Autismus, das Asperger-Syndrom, Behinderungen und schizophrene Störungen ausgeschlossen werden. Bei Bindungsstörungen ist im Gegensatz zu anderen psychosozialen Störungen das Sprachvermögen normal, die Intelligenz nicht vermindert und keine Wahnvorstellungen vorhanden. "(medlexi.de) Wenn Sie beim SPZ eine genaue Diganose erhalten haben, hilft es vllt.auch sich mit anderen Eltern gleicher Diagnose in Selbsthilfegruppen o.ä.auszutauschen. Wichtig ist, ihr Kind so anzunehmen,wie es ist - und an diesem Standpunkt abzuholen,auf diesem Entwicklungsstand zu fördern (wird dann ja im SPZ über Theraien eingeleitet) und zu interagieren, auch wenn es nun nders ist,als Sie sich vor der Geburt vllt.vorgestellt/erwartet haben. Sie haben trotzdem die Möglichkeit ihrem Kind die Liebe und Aufmerksamkeit zu schenken und für es da zu sein und es im Rahmen seiner Möglichhkeiten auf die Welt vorzubereiten. Alles Gute und viel Kraft
Mitglied inaktiv
An bestimmten Ritualen in dem Sinn hält sie nicht fest. Sie will bspw aber wenn wir zum Spielplatz gehen, immer wieder zu einem bestimmten Schild oder muss sich alle Schilder anschauen. So Gibt es einige Dinge. A