Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Posth, ich schätze ihre Antworten meist sehr, aber mit den Antworten weiter unten konnte ich mich nicht wirklich anfreunden (c; Wieso meinen sie, dass es gegen die Natur ist, nach 6 Monaten noch voll zu stillen WENN das Baby denn nunmal andere Nahrung noch verweigert?? Was soll man als Mutter da machen, man kann es nicht zum Essen zwingen! Wieso ist eg entgegen der Natur nach 6 Monaten noch nachts zu stillen?? Wer sagt denn, dass der Mensch mit 6 Monaten nachts nichts mehr braucht? Zuletzt meine ich herausgelesen zu haben, dass sie der Meinung sind, die Kinder gewöhnen sich die nächtlichen Mahlzeiten an. Meine Erfahrung (und die vieler anderer) ist da etwas anders: Meine Tochter wurde in der Zeit zwischen 6 und 8 Monaten SEHR häufig wach nachts und liess sich nur durch die Brust trösten. 3-8 mal jede Nacht. Dann machte sie einen Entwicklungsschritt, lernte krabbeln und schlief in der selben nach 12 Stunden durch. Das ist nun 8 Monate her, sie ist seit dem nicht einmal häufiger als 2 mal nachts wach geworden, meist schläft sie durch. Abendbrei etc. gab es übrigens erst viel später, als meine Motte durchschlief bestand jede Beikost aus täglich 5 Löffelchen Zucchinimus (by the way: Können Babys mit 8 Monaten wirklich schon bis 5 zählen??). Egal - die meisten Mütter, die ihren kindern das nächtliche Stillen lassen bis sie es von sich aus beenden berichten irgentwann, dass Kind durchschläft: Das eine mit 6 Monaten, das nächste vielleicht erst mit 2 Jahren (c: Ich glaube der Faktor "Gewohnheit" wird häufig überschätzt, Babys entwickeln sich doch so rasant und verändern ständig ihre Bedürfnisse und Wünsche. LG Jenny
Mitglied inaktiv
mal wieder hübsch geschrieben, jenny :-) moni
Mitglied inaktiv
Liebe Jenny, von "gegen die Natur" habe ich nichts gesagt. Allenfalls habe ich gesagt, daß sich die Natur "etwas dabei gedacht hat", daß kleine Säuglinge mit einem halben Jahr nachts keine Mahlzeit mehr brauchen, d.h. in einem Zeitraum von ungefähr 8 Stunden. Beweis: es gibt auch noch jüngere Babys, die 8 und mehr Stunden durchschlafen, ohne am Unterzuckerungsschock zu sterben. sie lachen jetzt vielleicht, aber das ist in der Tat ein natürlicher Beweis. Wenn Babys dennoch häufig weiter gestillt werden, vielleich sogar über das 1. Lebensjahr hinaus, dann ist es tatsächlich Gewohnheit, was nicht heißt, daß es etwas Schlechtes ist. Der Faktor Gewohnheit wird so stark in unseren Vorstellungen vom Säuglingsempfinden UNTERSCHÄTZT, daß man seine Auswirkungen als Lernprozesse mißversteht. Gewohnheit, das man auf der anderen Seite auch wieder nicht mit Konditionierung gleichsetzen sollte, ist ein natürlicher Prozeß, Verhalten sozial anzupassen und mit den Lebensbedingungen in Übereinstimmung zu bringen. Ich hoffe, ich konnte Ihnen und Anderen einiges erklären. Viele Grüße
Ähnliche Fragen
Lieber Herr Posth Unser Junge, 20 Monate, wird noch nach Bedarf gestillt neben altersgemässer Familienkost. Brei mochte er nie. Er nimmt keinen Schnuller, kein Fläschen. Ich bin das nächtliche stillen etwas am versuchen zu reduzieren nach Pantley. Er ist nun soweit dass er manchmal kurz trinkt und dann noch wach ist und sich hin und her dreht, m ...
Hallo Herr Dr. Posth, habe meine erste Tochter gestillt. Anfangs aus Überzeugung. Das Stillen wurde dann aber für mich zur Qual. Neben blutenden Brustwarzen machten mir die generellen Stillprobleme zu schaffen (saugt das Kind richtig, trinkt es genug etc.). Ich konnte das stillen gar nicht genießen. Da meine Tochter die Flasche aber verweigerte, m ...
Sehr geehrter Dr. Posth, meine Tochter ist 6 M. und schlief bisher nachts gut. Sie kam 1-2 Mal zum Stillen. Seit ca. einer Wo. wacht sie nachts sehr häufig mit schillem Schreien auf (oft alle 20 Minuten) und lässt sich schwer ohne Stillen beruhigen. Ich habe bereits versucht, sie anders zu beruhigen. Wasserfläschen hilft nur kurz. Den Schnuller we ...
Hallo Herr Dr. Posth, mein Sohn ist 12 ½ Monate u wir haben ein Problem beim der Brustentwöhnung nachts: Er ißt tags gut u das schrittweise Reduzieren des Stillens hat gut geklappt. Ich wollte bis zu seinem 1. Geb. die letzte Stillmahlzeit morgens zum Aufwachen entwöhnen. Nun fordert er plötzl. nachts sehr heftig wieder bis zu 3 Stillmahlzeiten ei ...
Lieber Hr. Dr. Post, Tochter8Mo.(Sehr liebevoll,nie schreien gelassen,Familienbett, nach Bed.gestillt) 1.Sichere Bindung? Schreit kaum,sobald auf meinem Arm od Brust,beruhigt sie sich sofort.Spielt sehr gut alleine-sofern Sichtweite.Bin ganzen Tag bei ihr(Haushalt Abebds)Nachts viel kuscheln.Im Krankenhaus war sie nachts 3 x im Kinderzimmer.Bin ...
Lieber Herr Dr. Posth, ich habe das Problem, dass meine fast 7-monatige Tochter mittlerweile zwei Zähnchen hat, der dritte ist am durchbrechen. Nun beißt sie mich oft beim stillen, tagsüber wie nachts. Es tut sehr weh und ich weiß nicht, was ich noch machen soll. Habe es mit "aua" sagen, mit "Brust kurz wegnehmen" versucht, es bringt alles nicht ...
Lieber Hr.Dr.Posth, sind nun in der 4.Woche Eingew (Sohn 19 Mon). 2 Wo nur klammern, wollte nur stillen, was ich versuchte hinauszuzögern. 3. Wo 1. Mal draussen (5min), ließ sich sofort nach einem suchenden "Mama" ablenken von Tamu. Näch. Tag selber Versuch: lediglich 4min draußen, Kind schrie und weinte, ließ sich nicht beruhigen. Nun kann ich den ...
Hallo, unsere Tochter (8 Mo) wird noch von mir vormittags mittags, nachmittags und abends zum Einschlafen gestillt. Ist dies zu oft bzw. sollte man versuchen, tagsüber andere Beruhigungsmethoden einzuführen? Es käme noch in Frage sie im Tragegurt zu tragen oder im Schaukelstuhl zu schaukeln. Nur das Ablegen ist fast unmöglich, da sie sehr schnell w ...
Sehr geehrter Dr.Posth, unser Sohn steht kurz vor seinem ersten Geburtstag. Vor 6 Wochen haben wir die nächtliche BE nach Ihren Empfehlungen erfolgreich durchgeführt (vorher stündliches Brustnuckeln). Er ist ca. 2 Wochen lang nur zu seiner Morgenmahlzeit um 4.00 Uhr wach geworden. In diesem Zeitraum wirkte er auch tagsüber sehr ausgeruht. Ich konn ...
Hallo Herr Dr Posth, unsere Tochter ist 9,5 Monate (7,9 kg 72 cm) alt und wird fast noch ausschließlich voll gestillt. Sie isst einfach nicht besonders gern. Motorisch und sprachlich ist sie fit und manchmal hat es den Anschein, als würde sie nicht die Ruhe finden, um eine Mahlzeit zu sich zu nehmen. Im Hochstuhl ist sie sehr unruhig, jedoch gut g ...