toskanaliebhaberin
Hallo Dr. Posth, ich habe eine Frage bezügl. meiner Tochter (1 Jahr 2 Wo). Sie ist ein sehr ausgeglichenes, fröhliches und wenig anhängliches Kind. Die Fremdelphase fiel kurz und mild (insb. im Vergleich zum 1. Kind) aus. Sie geht zu allen, die sie freudig empfangen. Soweit so gut. Was mich besorgt, ist, dass sie IMMER lieber zu meiner Mutter will als zu mir. Wenn sie sie sieht, streckt sie sofort die Ärmchen aus, weint wenn Oma geht (umgekehrt nicht wenn ich gehe), lässt sich problemlos von ihr ins Bett bringen, trösten, auch wenn sie krank ist bleibt sie gern bei ihr. Meine Mutter hatte sie mit ca. 10,5 Monaten eine Nacht, weil ich sehr krank war. Sollte ich den Kontakt reduzieren? Stimmt etwas an unserer Bindung nicht? (gestillt, nie weinen lassen, Elternbett) Meine Mutter wollte sie zusammen mit dem Bruder für ein paar Tage mit in den Urlaub nehmen, ich sehe das skeptisch, da ich mich sorge, sie will dann gar nicht mehr zu mir. Was meinen Sie? Vielen Dank toskanaliebhaberin
Hallo, zunächst einmal kommt ein Kind mit 1 Jahr ja in die Phase der Loslösung. Da ist für das Kind eine zweite Bezugsperson entscheidend wichtig, die am besten der Vater ist. Steht der nicht ausreichend zur Verfügung, suchen sich die Kinder ein alternatives Loslösungsvorbild. Das kann auch die Großmutter sein, ist aber wegen der geschlechtlichen Gleichheit häufig auch der Großvater. Die Mutter ist vorübergehend dann ein bisschen abgemeldet, was sich natürlich dann verstärkt, wenn die neue Bindungsperson auch noch besonders sympathisch ist. D.h. aber, sie dürfen den Kontakt zur Großmutter nicht abbrechen. Für die Entwicklung Ihrer Tochter ist er wichtig. Die Bindung zwischen und Ihrer Tochter nimmt keinen Schaden, auch wenn es im Moment den Eindruck macht. Schauen Sie einmal im gezielten Suchlauf unter dem Stichwort: Wiederannäherungskrise. Viele Grüße
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