Mitglied inaktiv
Hallo Hr. Dr. Posth. meine Tochter ist nun fast 11 Monate alt. Am Tag ist sie schon seit sie 7 Monate alt ist abgestillt und ißt schon teilweise vom tisch mit. Aber zum Einschlafen braucht sie nach wie vor das Stillen. Und seit sie 6 Monate alt ist wacht sie Nachts oft auf (4-8mal) und läßt sich meist nur durchs Stillen beruhigen. Vorher hat sie durchgeschlafen. Manchmal klappts auch mit Streicheln und Herumtragen aber meist nicht. Wasserfläschchen akzeptiert sie aber will dann doch noch zusätzlich an die Brust. Schnuller, Stofftier werden von Anfang an boykottiert obwohl ich es ihr immer wieder anbiete. Tagsüber schläft meine Tochter auch nur wenn ich danebenliege. Sie wacht sofort auf wenn ich aufstehe. Wir waren auch beim Osteopathen, hat aber nichts gebracht. Die Stillberatung meint das es von allein irgendwann wird mit besser schlafen, ich will aber nicht noch ewig so weitermachen. Danke
Hallo, am Ende des 1. Lebensjahres muss sich eigentlich jede Mutter entscheiden, ob sie noch weiter stillen möchte oder nicht. Am Tage bekommen die meisten Säuglinge ja schon zugefüttert, und das Stillen erledigt sich irgendwann von selbst. Nachts aber bleibt es als Beruhigungsquelle eine Gewohnheit und trägt dann gleichzeitig dazu bei, auch immer wieder wachzuwerden. Denn das ist der Ernährungsrhythmus des kleinen Säuglings. Folglich muss jetzt ein Entscheidung her. Entweder man stillt weiter und hofft darauf, dass das Kind eines Tages von alleine verzichtet. Oder man führt die "Brustentwöhnung in der Nacht" durch. Im gezielten Suchlauf gibt es unter selbigem Stichwort zählreiche Erklärungen dazu. Übrigens kann man das Stillen als Einschlafritual erst einmal beibehalten. Allerdings sollte das Kind vorher ausreichend satt für die Nacht sein. Viele Grüße