Sonnenkäferchen
Hallo, meine Tochter (13) ist seit Anfang Dezember wegen schweren Depressionen in der Klinik, Entlassung ist für Juni in Sicht. Sie kommt jedes Wochenende nachhause, ist dort sehr anhänglich und schläft nicht alleine. Mir ist klar, dass das mit der Erkrankung zusammen hängt. Meinen Mann nervt zusehends, dass ich diese eine Nacht bei meiner Tochter übernachte und er findet es nicht mehr normal. Wie lange sind solche regressiven Verhaltensweisen im Rahmen und sollte man aktiv etwas dagegen tun? Ich vermute, dass es sich von selbst reguliert wenn sie wieder ganz zuhause ist, wie schätzen Sie das ein? Vielen Dank und herzliche Grüße!
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, das ist eine wichtige Frage, die ich aber aus der Ferne nicht beantworten kann. Dies ist abhängig vom Hintergrund der Erkrankung, der gemeinsamen Geschichte und der Beziehungen miteinander. Solche bedeutsamen Fragen sollten Sie auf jeden Fall mit der/dem TherapeutIn Ihrer Tochter besprechen. Nach so langer Therapiedauer wird es nach der Entlassung einige Anpassungsprobleme geben können und da kann der/die Behandlerin aus der Kenntnis des Verlaufs und der Schwierigkeiten Ihrer Tochter, die besten Antworten geben. Oft geht es gar nicht um die konkrete Handlung, sondern um die Haltung, die man wünscht oder befürchtet. Deshalb ist das Gespräch in der Klinik, auch mit Ihrer Tochter, wichtig. Alles Gute miteinander. Dr.Ludger Nohr
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