Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Ingrid Henkes:

Wie kann ich mein Kind in der kiga Eingewöhnung unterstützen?

Ingrid Henkes

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Analytische Kinder- und Jugendlichen­psycho­therapeutin

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Frage: Wie kann ich mein Kind in der kiga Eingewöhnung unterstützen?

orchidee1201

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Hallo, im April fing die Eingewöhnung von meinem 2 1/2 jährigen Sohn an. Das Konzept vom kiga sieht vor das die Mutter Dienstag bis Donnerstag 3x1 h mit rein darf. Dann Montag die Woche drauf soll das Kind alleine gehen von 9 bis 10. Das wird immer gesteigert jedoch darf die Mutter nicht mehr mit rein gehen. Ich hab meinen Sohn 2x morgens 1h abgegeben. Der erste Tag wahr wohl ok. Am zweiten Tag wusste er was auf ihn zukommt und er hat sich mit Händen und Füßen gewehrt. Mir wurde gesagt ich soll gehen je länger ich bleibe desto schwerer fällt es ihm. Ich bin gegangen und davon ausgegangen das ich angerufen werde wenn er sich nicht beruhigt. Beim abholen wurde mir gesagt er hat eine halbe Stunde nach Mama geschrien, ich war geschockt. Ich hab ihn dann erstmal 4 Wochen nicht gebracht. Ich wollte erreichen dass ich mit ihm eine sanfte Eingewöhnung machen darf. Langes Gespräch mit Leiterin, ich durfte nochmal 3x am Nachmittag für Max 10 Minuten mit rein! Ich muss sagen das hat sogar funktioniert, bis zu dem Tag als er wieder früh alleine rein sollte. Hat sich schon zuhause mit Händen und Füßen gewehrt. Es zerreißt mir das Herz aber ich muss wieder arbeiten. Kredit. Jetzt nach 6 Wochen weint er immer noch morgens und sagt immer er will nicht in den kiga. Schon abends sagt er es und morgens wieder. Dort weint er wohl auch noch ab und zu sobald er das Wort Mama hört oder sich unsicher fühlt (z. B. shirt bekleckert) obwohl er dafür niemals Ärger bekommen würde zuhause. Bin verzweifelt


Ingrid Henkes

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Guten Tag, das ist wirklich eine schwierige Situation. Wenn Sie wieder arbeiten gehen müssen, haben Sie ja keinen Spielraum, um sich und Ihrem Sohn die Eingewöhnung zu erleichtern. Manchmal hilft es ja schon, den eigenen Druck (und damit den des Kindes) zu verringern, wenn man sich sagen kann, dass man den Eingewöhnungsversuch wieder abbrechen kann, wenn das Kind noch nicht so weit ist. Immerhin können Sie Ihren Sohn stärken, indem Sie ihm zutrauen, dass er das schafft. Mit Worten versuchen Sie das bestimmt schon die ganze Zeit, aber es kommt auch auf Ihre innere Einstellung an. Trauen Sie Ihrem Sohn zu, den Kiga-Besuch zu schaffen? Können Sie für sich doch noch die Planung für die nächste Zukunft überdenken? Gibt es andere Betreuungsmöglichkeiten? Solche Fragen können nur Sie sich beantworten. Aber die Beschäftigung damit könnte Ihre Verzweiflung mildern. Alles Gute Ihnen Ingrid Henkes


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