Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Ludger Nohr:

Wie handel ich richtig

Dr. med. Ludger Nohr

Dr. med. Ludger Nohr
Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frage: Wie handel ich richtig

Myfairlady11

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Lieber dr Nohr, Momentan praktiziere ich seid er Geburt mit meinen Kindern (fast 2 und 3 3/4) das Familienbett. Es war für uns ideal da beide Kinder die Nähe suchen und zudem schlechte Schläfer sind. Der große hat nun zum 3ten Geburtstag ein eigenes Bett bekommen. Dieses steht im selben Zimmer wie das Familienbett (sind vor einem 3/4 Jahr ungezogen und wir haben es da erstmal beim Familienbett belassen). Er hat gut in seinem neuen Bett geschlafen auch wenn es oft Diskussionen am Abend gab das er lieber ins große Bett möchte. Seid Weihnachten nun will er nur noch im Familienbett schlafen. Eigentlich slllte seine Schwester zum Geburtstag auch ein neues Bett bekommen und ich wollte den Kindern ein eigenes Schlafzimmer einrichten. Jetzt bin ich jedoch unsicher da er so auf dem Familienbett besteht. Kann ich da was kaputt machen wenn ich das Familienbett einfach auflöse oder sollte ich warten bis beide von sich aus in ihren Betten bleiben wollen? Finde das kn Moment recht schwierig da mein Sohn auch gerade oft selber nicht weiß was er genau möchte und oft knatschig deshalb ist. Ich selber habe nichts gegen das Familienbett wobei es schon auch mal schön ist ohne Füße im Gesicht und Rücken zu schlafen . Über einen Tipp von Ihnen würde ich mich sehr freuen.


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Hallo My fair Lady, im Moment scheint es ja für keinen so ganz eindeutig zu sein, welche Schlafform er bevorzugt (wobei mir der Vater und seine Vorstellung fehlt). Gibt es denn die Notwendigkeit einer entweder-oder-Entscheidung? Können Sie nicht auch optional handeln, also es der Situation überlassen (also auch im Sinne von Eltern, die mal alleine schlafen wollen)? Solche Entscheidungen treffen Familien gemeinsam, das Interesse von jedem hat Bedeutung (also auch das der Eltern). In solchem Austausch ist es wichtig zu lernen, dass es da oft keine eindeutige und "richtige" Lösung gibt, sondern dass sowohl bei Kindern wie Eltern verschiedene Aspekte und Wünsche wirksam sind. Wenn das ehrlich geäußert werden darf und nicht als Abwehr erlebt werden muß, ist eine gute Erfahrung des Dialogs gemacht. Also kein Tip, mehr eine Möglichkeit des Vorgehens. Dr.Ludger Nohr


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