Mitglied inaktiv
Hallo Herr Posth, unsere Tochter (15 Mon.) macht zur Zeit viele Entwicklungsschritte und zahnt auch sehr stark (Backenzähne). Ich habe Ihr Schreiben über Anhänglichkeit und Loslösung gelesen und das trifft total zu. Unser Problem ist das Schlafen gehen und es liegt bestimmt nicht am Tagesablauf oder Ritual etc. Es kann sein, dass sie erst nach 2 Std. einschläft (bei unserer Anwesenheit), doch danach liegen vor allen Dingen meine Nerven blank! Und der Abend ist auch dahin. Wir warten, bis sie wirklich müde ist und legen sie dann hin (meist so zwischen 19.30-20.30h). Doch trotzdem ein Theater. Heute abend z. B. legte ich sie hin, dann stand sie wieder auf, ich legte sie wieder hin, sie stand wieder auf usw. Bis ich dann mal im Ton forscher wurde und ihr sagte, dass nun Schluss sei. Danach schrie sie wie am Spieß, aber dann beruhigte sie sich und wurde ruhiger. Bis sie dann irgendwann einschlief - in meinem Beisein. Was nun? Wie würden Sie reagieren?
Hallo, vielleicht legen Sie Ihre Tochter doch nicht zum besten Zeitpunkt hin zum Schlafen. Manchmal ist eine etwas spätere Zeit günstiger, wobei Sie auch den Vorteil haben, daß sich der Schlaf weiter in den Morgen hinein zieht und die Einschlafzeit am Abend verkürzt. Wenn das funktioniert, können Sie die Einschlafzeit um jeweils eine viertel Stunde alle drei Tage wieder weiter nach vorne verlegen, bis zu einem Zeitpunkt, der Ihnen am meisten entgegen kommt. Den Streß, den Sie hier durchmachen, machen zahllose Eltern durch. Das tröstet zwar nicht, aber beruhigt vielleicht. Wenn man wütend wird, schläft das Kind zuletzt nur mit Angst ein, und dann werden die Nächte immer unruhiger. Viele Grüße
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