Hallo Herr Dr. Posth! Mal interessehalber: Ich habe bei meinem Sohn festgestellt, dass er ab einem gewissen Zeitpunkt, so ca. mit 2,5 Jahren nicht mehr daran interessiert war, dass ich ihm Bilderbücher "erkläre" (also ihn darauf aufmerksam mache, was man alles sehen kann und was passiert), sondern dass er es vorgelesen bekommen wollte. Und das zu einem Stadium, wo er sicherlich noch nicht alle Wörter in seinem Wortschatz hatte. Was ist der Reiz des Vorlesens? Der Rhythmus? Die ständige Wiederholung? Warum wird dies einer erklärenden Erzählung und möglicherweise einem Dialog über das Geschehen vorgezogen? Und ab wieviel Jahren sind Kinder soweit, dass sie keine Bilderbücher brauchen sondern sich einen vorgelesenen Text in ihrer Phantasie vorstellen können? Danke! Nicole
Mitglied inaktiv - 10.11.2003, 13:28