JZ-1987!
Unsere Tochter, 18M, hat sich im Urlaub eine Verbrennung zugezogen. Ich machte im beengten Hotelzimmer einen Tee und stellte ihn extra ins Regal hoch. Sie kletterte, zu schnell für uns, auf einen Stuhl und riss am Zettel des Tees. Sie hat sich den linken Arm verbrannt. Wir gingen sofort in den Notfall. Es war leider kein Kinderspital. Der Arm wurde nicht betäubt für die Desinfektion. Sie schrie wie am Spiess und wir mussten sie festhalten. Unser Kinderarzt sagte, dass man das eigentlich mit Betäubung macht bei Kleinkindern. Nun haben wir seither verschiedene Probleme. Sie schreit nachts manchmal nein, wie im Spital und hat Angst vor (warmem) Wasser. Früher eine grosse Badenixe, weint sie nun beim Anblick der Wanne und schreit nein. Nichts hilft: Wir haben es spielerisch versucht, ich ging mit rein, Planschbecken, Dusche. Sie weint immer. Wir möchten nicht mit Zwang agieren. Mussten sie bereits einmal gegen den erklärten Willen duschen nach einigen Tagen nur waschen. Wie können wir sie noch unterstützen?
Guten Tag, gehen Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Tochter ein. Sie hat durch diesen Unfall eine Traumatisierung erlitten, die sie sprachlich noch nicht bewältigen kann. Durch ihr Verhalten möchte sie sich vor einer Wiederholung dieser schlimmen Erfahrung schützen. Das ist ein sehr angemessenes Verhalten, das sie akzeptieren sollten. Es wird sicher eine Weile ohne duschen gehen. Wenn das Ereignis allmählich verblasst, können Sie Ihre Tochter langsam wieder an den Kontakt mit Wasser gewöhnen. Körperkontakt, wie Sie es bereits versucht haben, ist dabei dann sicher hilfreich, weil er Ihrer Tochter Sicherheit vermittelt. Lassen Sie bis dahin Ihre Tochter das Tempo bestimmen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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