Katzenfreund
Hallo Frau Henkes, Wir haben zwei Kinder,(junge 5,5j und Mädchen 3,5jahre) und wir Eltern sind beide Pädagogen. Und ich glaube dort liegt zumindest mein Problem. Eigentlich klappt alles hier zu Hause Recht gut aber es gibt immer wieder Situationen in denen ich einfach nicht weiss wie ich machen, was ich tun, wie reagieren soll und Schelte mich selber nach der Situation weil ich in meinen Augen nicht gut reagiert habe. Grundsätzlich bemühe ich mich sehr sehr ruhig mit den Kindern umzugehen, ich erkläre viel, ich spiele viel mit ihnen und die beiden sind auch immer nur bis halb 1 im Kindergarten. D.h. wir haben viel Zeit miteinander und eine gute Beziehung denke ich. Unser großer ist ein eher selbstbewusstes, lautes Kind. Auch ok, jedoch habe ich oft das Gefühl dass ich nicht streng genug bin oder was auch immer. Situation heute morgen: junge ist um halb 6 wach, wir schlafen im Familienbett, ich bitte ihn noch in seinem Zimmer was CD zu hören was er auch macht. Nach 30 min kommt er wieder und verhält sich nicht ruhig. Wir schicken ihn raus mit der Absage dass wir in 10 min aufstehen, er macht weiter Krach, wir schimpfen, er ruht pipi kacke scheusse und irgendwie eskaliert die Situation. Mein Mann ist ruhig bei ihm geblieben bis er zuhören könnte und sie besprechen konnten was da jetzt doof war und wie es in Zukunft laufen soll. Generell lacht er oft wenn ich schimpfe oder setzt noch einen drauf. Brauche ich eine Erziehungsberatung? Wir sind schon sehr konsequent aber irgendwie hätte ich mehr das Gefühl mein schimpfen hätte Wirkung wenn er in Tränen ausbrechen würde, so blöd sich das auch anhört. Erwarte ich zu viel von ihm? Manchmal denke ich ich sehe zu wenig wo er kooperiert und schaue zu viel hin wo es halt um mich danach selber innerlich schlecht zu reden. Schwierig 🙄 Danke und liebe Grüße
Guten Tag, sich morgens eine halbe Stunde mit CD zu beschäftigen ist immerhin eine ganz schöne Leistung. Dann war die Geduld Ihres Sohnes zu Ende. Ihr Mann hat ja schon mit ihm besprochen, ob es Alternativen zu Rumschreien und Fluchen gibt. Alles in allem beschreiben Sie eine ganz normale anstrengende Situation. Wenn Ihr Sohn zu Kraftausdrücken greift, können Sie durchaus ihm etwas entgegensetzen, bestimmt und liebevoll zugleich. Er soll Sie respektieren, aber Weinen ist nicht nötig. Ich habe nicht den Eindruck, dass Sie eine EB benötigen, wenn es nicht jeden Morgen eskaliert. Auch wenn man Pädagoge ist, ist manches einfach schwierig, wenn es um Regulation von negativen Affekten und Frustrationen geht. Und das lernt Ihr Sohn gerade mit Ihrer Hilfe. Alles Gute, viele Grüße Dr. B. Saitner
.. kleiner Nachtrag: es ist doch schade, dass Sie mit sich schelten. Kinder fordern uns heraus und uns unterlaufen sicher immer wieder Unebenheiten. Keiner kann perfekt sein...vielleicht tut es Ihnen gut im Internet bei geborgen- wachsen.de zu lesen: warum Kinder keine Supermütter brauchen. Winnicott betont immer wieder, dass eine ausreichend gute Mutter genau richtig ist....
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