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Guten Tag Frau Henkes, unsere Tochter (27 Monate) besucht seit 3 Monaten eine Krippe. Seit ca. 2 Monaten möchte sie nicht mehr mit ihrem Namen sondern nur noch mit "Kind" angesprochen werden. Immer wenn jemand ihren Namen sagt oder wir einen ihrer Kosenamen (Spatz, Maus etc) verwenden kommt ein "Nein, Kind!" von ihr. Sie ist da wirklich sehr ausdauernd und hartnäckig und wird dann auch böse wenn man trotzdem weiterhin ihren Namen sagt und weint manchmal. Sie hat vorher auch selbst ihren Namen gesagt, nun kommt immer nur "Kind" wenn sie von sich spricht. Das macht sie auch bei Anderen z.b. bei Oma und Opa. Die Betreuerin in der Krippe meint dort wäre es nicht so, aber vllt kam sie durch das Rollenspiel "Mama, Papa, Kind" mit größeren Kindern darauf. Da es nun doch schon etwas länger so geht wissen wir nicht wie wir weiter damit umgehen sollen. Wir sprechen sie weiterhin mit ihrem Namen an, zusätzlich aber auch mit "Kind" oder was auch funktioniert mit "Mausekind" (ich finde nur "Kind" so unglaublich schwierig, wie klingt denn das...). Mein Mann macht sich auch langsam Sorgen ob das noch "normal" ist, ich denke das Kinder eben so ihre Phasen haben, finde es aber langsam auch anstrengend und befremdlich. Was halten Sie von diesem Verhalten und haben sie einen Tipp für uns? Vielen Dank
Guten Tag, vermutlich ist das Verhalten Ihrer Tochter unbedenklich und aus dem besagten Spiel entstanden. Eventuell hängt es auch mit der Trotzphase zusammen und Ihre Tochter will einfach ihren Willen durchsetzen. Schenken Sie dem Thema möglichst wenig Beachtung. "Mausekind" oder auch "mein Kind" sind doch eine gute Alternative. Erklären Sie Ihrer Tochter zwischendurch immer mal wieder, dass sie das Kind mit dem schönen Namen ... ist. Solche kleinen Extrawünsche verschwinden in diesem Alter nach einiger Zeit wieder. Entschuldigen Sie bitte die späte Antwort auf Ihre Frage. Sie wurde mir am Donnerstag nicht angezeigt. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes