Blonder-Engel
Guten Morgen Frau Dr. Henkes. Unser Sohn, 6 Jahre, ist am Dienstag in die Schule gekommen. Er hat jeden Morgen Angst und Panik, die Schule zu besuchen. Jetzt in der ersten Woche darf ich ihn noch begleiten, auch im Unterricht.Aber auch da weicht er nicht von meiner Seite. Gestern wollte die Lehrerin vor der Klassenzimmertüre ein Gespräch mit mir aufsuchen.Vor Angst hat er seinen Fuß in die Türe gestellt weil er massive Angst und Panik hatte das ich jetzt weg gehe. Es ist echt eine Qual mit ansehen zu müssen wie sehr er leidet und wie sehr ihn das belastet bezüglich seiner Angst und Panik.Morgens weint er schon im Bett. Was können wir tun? verzweifelte, Hilfesuchende Blicke. liebe Grüße und herzlichen Dank für Ihre Antwort.
Guten Tag, sind diese Ängste denn erstmals im Zusammenhang mit der Einschulung aufgetaucht oder kennen Sie diese bereits bei Ihrem Sohn? Ermutigen Sie Ihren Sohn. Er muss in der Schule noch nichts können. Er soll ja alles erst lernen. Zeigen Sie ihm, dass Sie ihm den Schulbesuch zutrauen, aber fordern Sie nichts von ihm. Für Ihren Sohn ist es ganz wichtig, dass Sie ihn darin unterstützen Selbstvertrauen zu entwickeln. Bieten Sie ihm Möglichkeiten zu zeigen, wie gut er ist und was er schon alles kann. Sie dürfen ihn aber auch fordern, indem er für kurze Zeit die Trennung von Ihnen bewältigen soll. Die Klassenlehrerin braucht ebenfalls die Chance, Ihren Sohn ohne Sie in der Schule zu halten. Oft haben Lehrer/innen mit solchen Situationen viel Erfahrung. Sollten die Ängste über längere Zeit so stark bleiben, sollten Sie für Ihren Sohn kinderpsychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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