Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

schütteln/Schwanken

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: schütteln/Schwanken

Mitglied inaktiv

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Lieber Herr Dr. Posth, ich habe gleich zwei Fragen: (unten schon mal gestellt, aber wohl von Ihnen übersehen?) 1. Lara (1 Jahr)scheint manchmal zu "schwanken", d.h. sie krabbelt z. B. auf eine Tür zu, steuert aber zunächst die Mauer an und schwankt dann im letzten (oder vorletzten) Moment auf die Öffnung zu. Oft denke ich, sie krabbelt gegen die Wand. Ist das entwicklungsbedingt, oder muss ich da schon an einen Sehfehler o.ä. denken? 2. Lara "schüttelt" sich öfter mal. So, als wenn sie sich "grieselt", sagen wir; (vor etwas ekelt ist zu stark ausgedrückt). An manchen Tagen kaum, an anderen auffällig oft. Woher kommt das? Und geht das wieder von alleine weg? Liebe Grüße Stella


Dr. med. Rüdiger Posth

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Liebe Stella, ich meinte, ich hätte auf Ihre Frage schon geantwortet. Also das auf die Mauer zu Krabbeln kann schon ein Hinweis auf starke Kurzsichtigkeit sein. Bitte vom Augenarzt abklären lassen. Das Phänomen des "Sich-schüttelns" gibt es in allen Altersklassen und ist meiner Erachtens bis heute ursächlich nicht geklärt. Wahrscheinlich ist es eine ursprüngliche, angeborene Verhaltensweise, die mit Emotionen gekoppelt ist, z.B. mit Ekel und Abscheu. Manchmal gibt es solche Erscheinungen auch beim Wasserlassen, vielleicht trifft das auf Lara zu. Bestimmt ist es harmlos. Später wird es verschwinden.


Mitglied inaktiv

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