Mary31082
Unsere Tochter ist 2,5 J. (32 Monate) alt. Sie schläft schon lange in ihrem eigenen Zimmer. In Ausnahmen, zum Bsp. bei Alpträumen o. Krankheit, durfte sie auch mal im Elternbett schlafen. In den letzten Wochen äußert sie immer wieder, nicht alleine bleiben zu wollen und dass sie Angst habe. Wovor kann sie nicht sagen. Da wir aktuell noch einen Säugling zu Hause haben, kommt bei uns schlafen nicht in Frage, da sie nicht zur Ruhe kommen würde. Deshalb hat immer mal mein Mann o. ich neben ihrem Bett geschlafen, wenn sie weinend aufgewacht ist und alleine nicht mehr schlafen konnte. In der letzten Nacht hat leider mein Mann vergessen, das Babyfon auf laut zu stellen. Als wir von ihrem Schreien wach geworden sind, hat sie so gebrüllt, dass wir davon ausgehen, dass sie schon eine ganze Weile wach und am weinen/rufen war. Sie war völlig aufgelöst. Es bricht mir das Herz, dass sie so lange auf uns warten musste und alleine war und Angst hatte. Wir würden sie normalerweise niemals schreien lassen! Heute morgen war sie soweit gut drauf und ich habe ihr gesagt dass es mir Leid tut, dass sie so lange auf uns warten musste und dass Mama und Papa ab jetzt wieder ganz gut aufpassen werden, dass wir sie sofort hören, wenn sie uns ruft. Wir haben so ein schlechtes Gewissen und möchten natürlich, dass sie nicht ihr Vertrauen verliert. Deshalb meine Frage: Haben Sie noch einen Tipp, wie wir das mit ihr aufarbeiten könnten?
Guten Tag, gut behütete Kinder wie Ihre Tochter sind in der Regel durch solche einmaligen unangenehmen Erlebnisse nicht in ihrem grundsätzlichen Sicherheitsgefühl zu erschüttern. Ihr schlechtes Gewissen wird schon dafür sorgen, dass Ihnen das so schnell nicht nochmal passiert. Ihre Tochter wird dieses einmalige Geschehen psychisch gut verkraften können. Sie haben schon viel getan, um die Situation mit ihr aufzuarbeiten. Ihre Tochter wird sicherlich spüren, wie leid Ihnen das Versäumnis getan hat. Loben Sie Ihre Tochter, dass sie so laut geschrieen hat, dass Sie dann doch noch wach geworden sind. Das ist ja auch eine Form der Selbsthilfe. Möglicherweise hilft es noch, wenn Sie zusammen mit Ihrer Tochter ein paar Abende lang prüfen, ob der Vater das Babyfon angemacht hat. Sie könnte auch eine Erinnerungshilfe auf Vaters Kopfkissen deponieren. Dann bekommt Ihre Tochter vielleicht das Gefühl mit beeinflussen zu können, dass diese für sie so unangenehme Situation nicht wieder vorkommt. Für die Entwicklung von Kindern sind solche Erlebnisse wichtig. Eltern können ihre Kinder nicht vor allem bewahren. Das ist uns Menschen einfach nicht möglich. Eltern können sich Mühe geben und das tun Sie ja. Diese Ausnahmesituationen kommen vor und müssen bewältigt werden. Hier kommt es darauf an, dass dies im Sinne des Kindes geschieht, damit die Kinder an solchen Situationen wachsen. Ich denke, dass Ihnen das gelungen ist. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
Mary31082
Vielen Dank für Ihren Rat!! Letzte Nacht hat sie sich um 5 Uhr bemerkbar gemacht. Als ich runter ging und fragte, was los sei sagte sie 'nichts, alles okay'. Ich denke sie wollte nur testen, ob nun auch wirklich sofort jemand kommt :-) Den Rest der Nacht hat sie wieder gut geschlafen...
Wie schön, dann sind Sie ja auf dem richtigen Weg.
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