hallo,
mein kleiner sohn ist jetzt 16 monate alt. seit ungefähr 3 wochen ister wie ausgewechselt. alles ist anders,als es früher war. er hört überhaupt nicht mehr, zb. geht er wieder an gegenstände, an denen er seit langem nicht mehr rangegangen ist. er wird sehr schnell bockig und versucht zu schreien. natürlich habe ich einiges versucht, damit die situation besser wird. am besten klappt es, wenn ich auf seine anfaälle fast nicht reagiere und nur kurzein deutliches nein sage. zb. haut er wieder und versucht sogar zu beißen.
am liebsten möchte er sofort nach dem aufstehen ( morgesn) gleich mit mir spielen oder rausgehen. ich kann das ja verstehen, aber man muß doch auch den haushalt einigermaßen erledigen, oder?
ich bemüh mich schon, damit ich ab ca. 10 uhr nur für ihn da bin, mit spielen etc.ihre anleitung bez. entwicklung habe ich gelsen, trotzdem wäre ich über einen tipp oder ratschlag ihrerseits sehr dankbar, denn manchmal habe ich das gefühl, das ich alles falsch mache.
Mitglied inaktiv - 16.08.2005, 08:23
Antwort auf:
16 monate alt- sehr anstrengend u. hört nicht
Hallo, mit Sicherheit machen Sie nicht alles falsch. Aber wahrscheinlich wäre das eine oder andere mit etwas Phantasie zu optimieren. Die Probleme, die Sie mit Kind und Haushalt haben, teilen Sie mit den meisten Müttern. Die wenigsten können sich eine Haushaltshilfe leisten, die ihnen den Großteil der Arbeit abnimmt. Man kann aber sein Kind in den Aufräumprozeß geschickt mit einbeziehen, in dem man ihm einen Handfeger gibt und ein Stelle zum selber putzen oder auf dem Staubsauger mit herum rutschen läßt. Auch Wasserspiele sind bei Kleinkindern jetzt sehr beliebt, so daß sich hier ein Feld zur Ablenkung auftut. Mit 16 Monaten räumen Kinder auch noch gerne auf, weil dieses Aufräumen für sie einen Spielcharakter besitzt und sie Systeme erkennen läßt. Abends sollte sich der Vater ausgiebig mit seinem Kind beschäftigen, um den Prozeß der Loslösung voranzutreiben und wochenends wären Spaziergänge und Besuche von Großeltern drin, die auch über den Vater laufen sollten. Somit ergibt sich viel zeit für den eigenen Haushalt und auch noch etwas Freizeit für sich selbst. Aber bedenken Sie auch immer, all der Einsatz für das Kind ist nur eine Zeitlang so intensiv, und er wird vom Kind später immer mit Liebe und viel Verständnis für die Belange der Eltern entlohnt. viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 19.08.2005